Ajax vs. Rotterdam

[Feis]

Zugverkehr stillgelegt / Sieben Polizisten und drei Fans in Rotterdam verletzt
Randale im niederländischen Fußball

»Anhänger« von Feyenoord Rotterdam und Ajax Amsterdam lieferten sich am Sonntagabend eine regelrechte Straßenschlacht.

Auch der niederländische Fußball wird von einer Welle der Gewalt erfasst: Sieben Polizisten wurden am Sonntagabend bei dem Versuch, 150 Ajax-Fans vor gewalttätigen Feyenoord-Hooligans zu beschützen, verletzt. Die Feyenoord-Rowdies bewarfen nach Spielende die Amsterdamer Anhänger mit Steinen, als diese vor dem Stadion De Kuip auf Polizeibusse warteten.

Die Busse sollten sie zurück in die niederländische Hauptstadt bringen. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein.

43 Festnahmen meldet die Polizei. Acht Hooligans wurden in Untersuchungshaft genommen. Zuvor mussten am Mittag zwei Krawallmacher nach der Explosion von Feuerwerkskörpern vor dem Spitzenspiel der niederländischen Ehrendivision zwischen Feyenoord Rotterdam und Ajax Amsterdam schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Ein Feuerwerkskörper war in der Hosentasche eines der Verletzten vor dem Stadion De Kuip explodiert. Ein dritter Hooligan landete nach einer Schlägerei ebenfalls im Krankenhaus. »Ich bin entsetzt. Die Schmerzgrenze ist erreicht«, sagte Henk Kesler, Direktor für Profi-Fußball beim niederländischen Verband KNVB. Auch die politischen Parteien im niederländischen Parlament gaben Stellungnahmen ab. Sie fordern einstimmig, dass bei Auswärtsspielen die Gäste grundsätzlich ihre Fans zu Hause lassen sollen.

Zuletzt hatte es wiederholt in Italien Ausschreitungen von Fußball-Hooligans gegeben. Aber auch beim Länderspiel Slowenien-Deutschland im März in Celje war es zu Ausschreitungen deutscher Krawallmacher gekommen. Am Wochenende gab es im griechischen Fußball zwei Verletzte. Die Anhänger von AEK Athen wurde von einer rivalisierenden Fan-Gruppe mit Steinen, Stöcken und Molotow-Cocktails attackiert.

Noch mehr Arbeit hatte aber die holländische Polizei. Schon am Sonntagvormittag war die mobile Einsatzpolizei ausgerückt, um gewalttätige Ajax Randalierer auf ihrer Reise nach Rotterdam aufzuhalten. Die Hooligans zerstörten zwei Eisenbahnzüge. Der Zugverkehr zwischen Gouda und Rotterdam und zwischen Zwindrecht und Rotterdam war bis zum späten Sonntagabend eingestellt. Von den 800 Ajax-Hooligans, die bei Nieuwekerk an der Ijssel ihren Zug gewaltsam zum Halten gebracht hatten, nahm die Polizei die Personalien auf. Ein Sprecher der niederländischen Eisenbahngesellschaft NS erklärte, dass der Schaden, den die Randalierer angerichtet hätten, in die Millionen Euro gehe. »Die Klubs und die Täter müssen für den Schaden aufkommen«, fügte der Sprecher hinzu. Auch Zugangsstraßen nach Rotterdam waren von der Polizei abgesperrt worden.

Mehr als 1600 Ajax-Fans wurde nach Ausbruch der Ausschreitungen der Zugang zum Rotterdamer Stadion De Kuip verweigert. Wegen der Zwischenfälle begann das Spiel (2:3) eine Viertelstunde später. Erstmals seit 1998 waren Ajax-Anhänger wieder bei einem Meisterschaftsspiel Feyenoord gegen Ajax in Rotterdam zugelassen. Wegen Ausschreitungen hatten sie bereits sieben Jahre lang Stadionverbot. (sid)

Quelle:
http://www.netecho.info/schlagzeilen/rubrik.asp?a=%7B7723BC7D-E8E2-4274-9695-94EB80D2DA79%7D

[Feis]

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Auch die politischen Parteien im niederländischen Parlament gaben Stellungnahmen ab. Sie fordern einstimmig, dass bei Auswärtsspielen die Gäste grundsätzlich ihre Fans zu Hause lassen sollen.

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LOL

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Von den 800 Ajax-Hooligans, die bei

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Buh

[Happelche]

Das ist doch mal ne Maßnahme. Was sich diese Sesselfurzer nur dabei denken...