Neubau oder Renovierung des Böllenfalltors

von **Happelche** » 16.12.2005, 17:36

Mir ist eine sehr interessante Seite im Netz aufgefallen:

http://www.oj.fh-darmstadt.de/projekte/ss05/mmp2-simon/boellenfalltor/index.html

Wollen tun sie alle nur bezahlen will wohl keiner. Das Stadion in Arheiligen ist vom Tisch weil die EU dort einen Bau wegen der Nähe zu Merck verbietet. Bleibt die Sanierung des alten Stadions oder der komplette Abriss!

von **Bimbel** » 16.12.2005, 22:11

Interessant, aber nicht wegen Armstadt, finde ich folgenden Satz:
Erfolgreich für den SV Darmstadt 98 war das Jahr 1978, als es der Fußballverein überraschend schaffte, in die erste Bundesliga aufzusteigen. Nun musste der Verein sein Stadion auf Zwang des DFB auf eine Kapazität von 30.000 Plätzen erweitern.

Und heute werden solche tollen Stadien wie in Leverkusen genehmigt..

von **Happelche** » 16.01.2006, 16:09

PROBLEMZONE GEGENGERADE: Für das alternde Stadion am Böllenfalltor hat der DFB erneut Auflagen erhoben. (Foto: Claus Völker)

Am Donnerstagnachmittag hatte Fußball-Regionalligist SV Darmstadt 98 Besuch vom Deutschen Fußball-Bund. Thema: Zulassung des Stadions am Böllenfalltor als Spielstätte für die neue Saison. Ein heikles Thema, denn aufgrund diverser Mängel hatte die rote Karte gedroht, der Spielstopp. Die DFB-Vertreter beließen es bei Gelb, einer erneuten Verwarnung.

„Gelbes Licht im Dauerzustand“, merkte Karl-Heinz Wandrey, kommissarischer Präsident des SV 98, an. Problemfeld ist vor allem die Gegengerade mit dem Gästeblock, dem eine separate Infrastruktur (Verpflegungsstände, Toiletten) fehlt. Pro Block sind auf der Gegengerade nur noch 2500 Zuschauer maximal zugelassen, der DFB fordert eigene Zu- und Eingänge, dazu eine stromunabhängige Flutlichtführung, bemängelte auch Sitzschalen und Fluchtwege.

Darmstadts Oberbürgermeister Walter Hoffmann als Hausherr spielte gegenüber dem DFB hinsichtlich der Auflagen auf Zeit. Außerdem stand die Bitte im Raum, nur die notwendigsten Maßnahmen erfüllen zu müssen, um nicht unnötig Geld auszugeben. Entgegenkommen wurde signalisiert. Denn über allem steht die Frage: Was geschieht mit dem in die Jahre gekommenen Stadion – sanieren oder eine neue Arena bauen?

Das ist noch nicht entschieden, darf aber nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden. Auch der DFB will Antworten haben. Hoffmann möchte den Entscheidungsprozess bis Sommer durchziehen. „Derzeit geht die Tendenz ein bisschen auf Neubau“, so der Oberbürgermeister. Im günstigsten Fall ab 2007.

Karl-Heinz Wandrey zeigte sich mit dem Ergebnis fürs erste zufrieden, „denn der Betrieb kann weiterlaufen.“ Eine Baustelle weniger für das nach dem Rücktritt von Walter Grimm sowie dem Ausscheiden von Klaus Schröbel und Dogan Gülsen personell umformierte Präsidium, das die Amtsgeschäfte bis zur nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung weiterführen wird.

Dabei legen Wandrey, die Vizepräsidenten Karlheinz Hahn und Jürgen Müller sowie Schatzmeisterin Christina Haerle-Petit Wert darauf, gemeinsam als Vierer-Einheit, als ein Team aufzutreten.

Quelle: DE