Griesheim verspielt Status
Fußball-Landesliga: Während Trainer Seitel trotz 1:3-Niederlage mit der Leistung zufrieden ist, sieht Kollege Sözer beim siegreichen SV Darmstadt 98 II den Schwachpunkt in der Abwehr
Nach einer 1:3 (0:2)-Niederlage beim SV Darmstadt 98 II hat Fußball-Landesligist Viktoria Griesheim den Status als erster Verfolger von Spitzenreiter Germania Ober-Roden erst einmal verspielt. „Es war eine offene Partie, insofern braucht sich niemand über die Niederlage zu grämen“, äußerte sich Griesheims Spielertrainer Peter Seitel trotz der Niederlage über die Leistung zufrieden.
Seitel selbst, Routinier Uwe Allmann und Goalgetter Dominik Lewis fehlten verletzungsbedingt, Heiko Dickler und Manuel Lücke wegen Sperren. Erneut war daher ein Umbau der Mannschaft vonnöten. Doch was drei Tage zuvor gegen den FSV Bischofsheim (3:1) gut ging, klappte gegen die starken Achtundneunziger nicht. „Wir hatten eine jüngere Mannschaft als die Darmstädter U 23 auf dem Feld. Auch das sagt einiges über unsere derzeitige Situation aus“, meinte Seitel.
Der SV 98 hatte mit der gegnerischen Offensive, die nur zu einer Torchance durch Felix Kalbfleisch (29.) kam, kaum Probleme. Im Gegenteil, auch Darmstadts Abwehr schaltete sich von Beginn an ins Spiel nach vorne ein – so auch Richard Hasa, der zwischen der 13. und 16. Spielminute eine von drei Torchancen (13.) zum 1:0 verwandelte. Viktoria-Torwart Lukas Hirschmüller parierte danach eine Doppelchance von Alvano Kröh und Erdal Sözer (22.) beeindruckend. Sözer, erneut gut aufgelegt, erhöhte in der 34. Minute aber doch auf 2:0.
Nach der Pause wurde Griesheim stärker und hätte nach schönem Zusammenspiel zwischen Denis Bischoff, Rudolph Hübner und Salvatore Bari (54.) den Anschluss erzielen müssen, doch Baris Kopfball streifte über die Torlatte. Mitten in Griesheims Offensivdrang fiel Nico Beigangs Treffer zum 3:0 (71.). Steffen Kühn (88.) traf zum Endstand.
„Die Niederlage stecken wir weg, und am Wochenende gibt es schon wieder die Chance zur Wiedergutmachung“, sagte Seitel mit Blick auf die Partie bei SG Nieder-Roden. „Es war mal wieder ein wichtiger Sieg, der Auftrieb gibt“, konstatierte Sözer und fügte vor der Partie gegen Kickers Offenbach hinzu: „Dennoch gilt es festzuhalten, dass unser Schwachpunkt in der Abwehr liegt. Den gilt es abzustellen.“
Quelle: DE, 04.10.06
SC Viktoria Griesheim-SV 98 2
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