@ Happel: Alles nur scheiss Geschwätz.....
Gab nur Stress mit so ein Paar voll Idioten die sich Hooligans nennen.
Nicht mehr oder weniger ist da vorgefallen.
SV 98 Darmstadt
Re:SV 98 Darmstadt
Und da spricht einer der hautnah dabei war
Aufbruchstimmung JETZT => 2. Liga 2007
- Feis
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Re:SV 98 Darmstadt
Trainer Bruno Labbadia wird den Fußball-Regionalligisten SV Darmstadt 98 am Saisonende verlassen.
Der 39-Jährige zog damit die Konsequenzen aus einer am Montag veröffentlichten Presseerklärung des Präsidiums, die für Spekulationen um die Entlassung des Trainers geführt hatte.
Labbadia machte am Dienstag deutlich, dass die Entscheidung „defintiv“ ist – unabhängig davon, ob der Zweitligaaufstieg glückt.
Der 39-Jährige zog damit die Konsequenzen aus einer am Montag veröffentlichten Presseerklärung des Präsidiums, die für Spekulationen um die Entlassung des Trainers geführt hatte.
Labbadia machte am Dienstag deutlich, dass die Entscheidung „defintiv“ ist – unabhängig davon, ob der Zweitligaaufstieg glückt.
Fordere viel von dir selbst und erwarte nichts von den Anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
Schärfentiefe
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Re:SV 98 Darmstadt
Verein verurteilt Schlägerei
Ursachenforschung: Koblenzer Fans wurden nach Spielende nicht mit Bussen vom Stadion abgeholt, sondern mussten einen Kilometer weit in der Dunkelheit zur Straßenbahn marschieren
Fußballfans, die sich am vergangenen Freitagabend nach dem mit 1:2 verlorenen Heimspiel des SV 98 gegen TuS Koblenz etwas später auf den Heimweg gemacht hatten, waren verwundert. Kurz vor 22 Uhr, fast eine Dreiviertelstunde nach Spielende, war die Nieder-Ramstädter Straße von Polizeikräften abgesperrt worden. Aus dem dunklen Lichtwiesenweg zwischen Georg-Büchner-Schule und Hochschulstadion waren Siegesgesänge zu hören. Hunderte von Koblenz-Fans waren nach dem Spiel noch eine Viertelstunde im Stadion festgehalten worden, bis sie sich zu Fuß auf den Weg zur Straßenbahnhaltestelle an der Jahnstraße machen konnten.
Irgendwo in der Dunkelheit, auf dem rund einen Kilometer langen Weg von der Waldkasse Nord auf der Rückseite des Böllenfalltorstadions bis zur Straßenbahnhaltestelle an der Nieder-Ramstädter Straße, war es nach Polizeiangaben zu „Pöbeleien und Schlägen“ durch Darmstädter Stadionbesucher gekommen. Ein Koblenzer war an der Schulter verletzt, ein 31 Jahre alter Mann aus Ober-Ramstadt als Darmstädter „Rädelsführer“ festgenommen worden (wir berichteten). Verantwortlich laut Polizeidirektor Helmut Biegi: „Einige wenige Hardliner, die bis zum Sommer Stadionverbot hatten und jetzt wieder reindürfen.“
An den folgenden Tagen überschlugen sich die Gerüchte. Darmstädter mit Baseballschlägern hätten den Koblenzern aufgelauert und auf sie eingeknüppelt. Ein neunjähriges Mädchen liege im Krankenhaus. „Nach dem Sieg kam der Horror – Fröhlicher Ausflug mit dem Sonderzug endete mit einem Hooliganüberfall“ titelte die Koblenzer Zeitung. Das Darmstädter Fanprojekt des Internationalen Bundes schrieb einen offenen Brief, in dem es scharf kritisiert, dass sich die Berichterstattung „fast ausschließlich auf meist anonyme Einträge in Internet-Gästebüchern beruft“. Das Gästebuch der Lilienfans war am Mittwoch wegen verbaler Entgleisungen geschlossen worden.
Die zentrale Frage aber, weshalb die auswärtigen Fans nicht wie bei anderen Spielen mit Bussen am hinteren Stadionausgang abgeholt wurden, stellte bislang niemand. Denn wer keinen Kilometer abends durch den dunklen Wald marschiert, dem kann auch nicht aufgelauert werden.
Antwort von Polizeidirektor Biegi auf ECHO-Anfrage: „Wir haben im Vorfeld des Spiels gefragt, wer die Busse bezahlt, der Verein hat gesagt, er bezahle nicht mehr, die Stadt hat gesagt, es ginge sie nichts an.“ Bei den letzten Spielen habe dies „großzügigerweise“ die Heag übernommen. Nachdem die Koblenzer von der Polizei als harmlos und friedlich eingeschätzt worden waren, sei das Risiko, sie zur Straßenbahn laufen und auf regulärem Weg zum Bahnhof fahren zu lassen, als gering eingestuft worden.
„Der Stadt lag vom Veranstalter des Fußballspiels, dem SV 98, keine Bestellung für Sonderverkehr vor“, sagt dazu die städtische Pressesprecherin Lisette Nichtweiss auf Anfrage. Silke Rautenberg, Sprecherin der Heag mobilo, bezeichnet es als „Good-Will-Aktion“, dass das Tochterunternehmen Heag mobibus bei Spielen in der Vergangenheit Sonderbusse eingesetzt hatte. Denn die Heag muss im Rahmen des RMV-Vertrags – Eintrittskarte ist auch gleich Fahrkarte – nur den Fantransport auf der Straßenbahnlinie zum Böllenfalltor mit Zusatzbahnen garantieren. Auf den Kosten für die zusätzlichen Busse bleibt der Verkehrsbetrieb aber sitzen. Also habe die Heag mobilo diesmal nur im vertraglichen Rahmen agiert, sagt sie.
Am Mittwochabend reagierte schließlich auch der Verein auf die Busfrage: „Der SV 98 bezahlt pro Ticket eine nicht unerhebliche Gebühr an den RMV, damit alle Zuschauer kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können“, teilt das Präsidium mit. Dies geschehe freiwillig, eine weitere finanzielle Belastung durch zusätzliche Kosten in diesem Bereich sei für den Verein „nicht tragbar“. Außerdem habe der SV 98 nach Rücksprache mit der Polizei auf eigene Kosten eine Beleuchtung auf der Wegstrecke vom Atzwinkelweg zum Stadioneingang im Wald installiert, „um die An- und Abreise der Auswärtsfans sicherer zu machen“.
Die Schlägerei im Wald verurteilt der Verein „aufs Schärfste“. Gleichzeitig sei das Präsidium „froh, dass sich Meldungen über Verletzungen und KrankenhausEinlieferungen eines Kindes und eines Rentners als falsch erwiesen haben“. Denn in der Tat: Von einem verletzten Mädchen weiß Polizeidirektor Biegi – und auch der TuS – nichts. Biegi habe die Kollegen in Koblenz aufgefordert, eine Stelle einzurichten, an die sich Betroffene wenden sollen, denen in Darmstadt Leid zugefügt wurde. „Bis Montag wurden zwei Anzeigen erstattet“, sagt er.
In der Halbzeitpause am Spielabend hatte es im Stadion vor dem A-Block und dem F-Block zwei Auseinandersetzungen gegnerischer Zuschauer gegeben, die nach Aussagen von Augenzeugen erkennbar betrunken waren. Die Polizei selbst hatte registriert, dass im Koblenzer Sonderzug schon „reichlich Alkohol konsumiert worden“ war, wie Biegi sagt. Dass es zu den Ausschreitungen kommen konnte, habe nicht an fehlender Polizeipräsenz gelegen, betont Biegi. Dem Augenschein nach waren wesentlich weniger Polizisten im Einsatz als sonst. Dieser Eindruck täusche, sagt Biegi.
Aggressionsfördernd hatte sich sicher die Situation an den Kassenhäuschen ausgewirkt. Dort hatten Hunderte angestanden, die letzten Besucher waren erst weit nach Spielbeginn ins Stadion gelangt. „Was Thema sein wird, ist die Security“, kündigt Biegi an. Der Sicherheitsdienst war am Freitag zum ersten Mal im Einsatz, habe an manchen Stellen zu wenig, an anderen zu lang kontrolliert und wohl nicht gewusst, dass auch der Stadioninnenraum zu seinem Einsatzgebiet gehört. „Wir haben die in der ersten Halbzeit in den Innenraum herbeiholen müssen“, sagt Biegi, und: „So kann das nicht weitergehen.“
Lange Wartezeiten vor und nach dem Spiel, Aggressionen im Stadion, dem Augenschein nach weniger Polizei, ein langer Fußmarsch über dunkle Wege – alles in allem eine Verkettung verschiedener Einzelereignisse, die am Freitag einmal mehr dazu geführt hat, dass Darmstadt im Zusammenhang mit Fußball ganz schlecht da steht. Biegi weiß: „Bis zum Spiel gegen Augsburg muss noch einiges bereinigt werden“.
Ursachenforschung: Koblenzer Fans wurden nach Spielende nicht mit Bussen vom Stadion abgeholt, sondern mussten einen Kilometer weit in der Dunkelheit zur Straßenbahn marschieren
Fußballfans, die sich am vergangenen Freitagabend nach dem mit 1:2 verlorenen Heimspiel des SV 98 gegen TuS Koblenz etwas später auf den Heimweg gemacht hatten, waren verwundert. Kurz vor 22 Uhr, fast eine Dreiviertelstunde nach Spielende, war die Nieder-Ramstädter Straße von Polizeikräften abgesperrt worden. Aus dem dunklen Lichtwiesenweg zwischen Georg-Büchner-Schule und Hochschulstadion waren Siegesgesänge zu hören. Hunderte von Koblenz-Fans waren nach dem Spiel noch eine Viertelstunde im Stadion festgehalten worden, bis sie sich zu Fuß auf den Weg zur Straßenbahnhaltestelle an der Jahnstraße machen konnten.
Irgendwo in der Dunkelheit, auf dem rund einen Kilometer langen Weg von der Waldkasse Nord auf der Rückseite des Böllenfalltorstadions bis zur Straßenbahnhaltestelle an der Nieder-Ramstädter Straße, war es nach Polizeiangaben zu „Pöbeleien und Schlägen“ durch Darmstädter Stadionbesucher gekommen. Ein Koblenzer war an der Schulter verletzt, ein 31 Jahre alter Mann aus Ober-Ramstadt als Darmstädter „Rädelsführer“ festgenommen worden (wir berichteten). Verantwortlich laut Polizeidirektor Helmut Biegi: „Einige wenige Hardliner, die bis zum Sommer Stadionverbot hatten und jetzt wieder reindürfen.“
An den folgenden Tagen überschlugen sich die Gerüchte. Darmstädter mit Baseballschlägern hätten den Koblenzern aufgelauert und auf sie eingeknüppelt. Ein neunjähriges Mädchen liege im Krankenhaus. „Nach dem Sieg kam der Horror – Fröhlicher Ausflug mit dem Sonderzug endete mit einem Hooliganüberfall“ titelte die Koblenzer Zeitung. Das Darmstädter Fanprojekt des Internationalen Bundes schrieb einen offenen Brief, in dem es scharf kritisiert, dass sich die Berichterstattung „fast ausschließlich auf meist anonyme Einträge in Internet-Gästebüchern beruft“. Das Gästebuch der Lilienfans war am Mittwoch wegen verbaler Entgleisungen geschlossen worden.
Die zentrale Frage aber, weshalb die auswärtigen Fans nicht wie bei anderen Spielen mit Bussen am hinteren Stadionausgang abgeholt wurden, stellte bislang niemand. Denn wer keinen Kilometer abends durch den dunklen Wald marschiert, dem kann auch nicht aufgelauert werden.
Antwort von Polizeidirektor Biegi auf ECHO-Anfrage: „Wir haben im Vorfeld des Spiels gefragt, wer die Busse bezahlt, der Verein hat gesagt, er bezahle nicht mehr, die Stadt hat gesagt, es ginge sie nichts an.“ Bei den letzten Spielen habe dies „großzügigerweise“ die Heag übernommen. Nachdem die Koblenzer von der Polizei als harmlos und friedlich eingeschätzt worden waren, sei das Risiko, sie zur Straßenbahn laufen und auf regulärem Weg zum Bahnhof fahren zu lassen, als gering eingestuft worden.
„Der Stadt lag vom Veranstalter des Fußballspiels, dem SV 98, keine Bestellung für Sonderverkehr vor“, sagt dazu die städtische Pressesprecherin Lisette Nichtweiss auf Anfrage. Silke Rautenberg, Sprecherin der Heag mobilo, bezeichnet es als „Good-Will-Aktion“, dass das Tochterunternehmen Heag mobibus bei Spielen in der Vergangenheit Sonderbusse eingesetzt hatte. Denn die Heag muss im Rahmen des RMV-Vertrags – Eintrittskarte ist auch gleich Fahrkarte – nur den Fantransport auf der Straßenbahnlinie zum Böllenfalltor mit Zusatzbahnen garantieren. Auf den Kosten für die zusätzlichen Busse bleibt der Verkehrsbetrieb aber sitzen. Also habe die Heag mobilo diesmal nur im vertraglichen Rahmen agiert, sagt sie.
Am Mittwochabend reagierte schließlich auch der Verein auf die Busfrage: „Der SV 98 bezahlt pro Ticket eine nicht unerhebliche Gebühr an den RMV, damit alle Zuschauer kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können“, teilt das Präsidium mit. Dies geschehe freiwillig, eine weitere finanzielle Belastung durch zusätzliche Kosten in diesem Bereich sei für den Verein „nicht tragbar“. Außerdem habe der SV 98 nach Rücksprache mit der Polizei auf eigene Kosten eine Beleuchtung auf der Wegstrecke vom Atzwinkelweg zum Stadioneingang im Wald installiert, „um die An- und Abreise der Auswärtsfans sicherer zu machen“.
Die Schlägerei im Wald verurteilt der Verein „aufs Schärfste“. Gleichzeitig sei das Präsidium „froh, dass sich Meldungen über Verletzungen und KrankenhausEinlieferungen eines Kindes und eines Rentners als falsch erwiesen haben“. Denn in der Tat: Von einem verletzten Mädchen weiß Polizeidirektor Biegi – und auch der TuS – nichts. Biegi habe die Kollegen in Koblenz aufgefordert, eine Stelle einzurichten, an die sich Betroffene wenden sollen, denen in Darmstadt Leid zugefügt wurde. „Bis Montag wurden zwei Anzeigen erstattet“, sagt er.
In der Halbzeitpause am Spielabend hatte es im Stadion vor dem A-Block und dem F-Block zwei Auseinandersetzungen gegnerischer Zuschauer gegeben, die nach Aussagen von Augenzeugen erkennbar betrunken waren. Die Polizei selbst hatte registriert, dass im Koblenzer Sonderzug schon „reichlich Alkohol konsumiert worden“ war, wie Biegi sagt. Dass es zu den Ausschreitungen kommen konnte, habe nicht an fehlender Polizeipräsenz gelegen, betont Biegi. Dem Augenschein nach waren wesentlich weniger Polizisten im Einsatz als sonst. Dieser Eindruck täusche, sagt Biegi.
Aggressionsfördernd hatte sich sicher die Situation an den Kassenhäuschen ausgewirkt. Dort hatten Hunderte angestanden, die letzten Besucher waren erst weit nach Spielbeginn ins Stadion gelangt. „Was Thema sein wird, ist die Security“, kündigt Biegi an. Der Sicherheitsdienst war am Freitag zum ersten Mal im Einsatz, habe an manchen Stellen zu wenig, an anderen zu lang kontrolliert und wohl nicht gewusst, dass auch der Stadioninnenraum zu seinem Einsatzgebiet gehört. „Wir haben die in der ersten Halbzeit in den Innenraum herbeiholen müssen“, sagt Biegi, und: „So kann das nicht weitergehen.“
Lange Wartezeiten vor und nach dem Spiel, Aggressionen im Stadion, dem Augenschein nach weniger Polizei, ein langer Fußmarsch über dunkle Wege – alles in allem eine Verkettung verschiedener Einzelereignisse, die am Freitag einmal mehr dazu geführt hat, dass Darmstadt im Zusammenhang mit Fußball ganz schlecht da steht. Biegi weiß: „Bis zum Spiel gegen Augsburg muss noch einiges bereinigt werden“.
Fragt der Arzt: "Leiden Sie oft unter starkem Durst?" "Nein, Herr Doktor,
soweit lass ich es garnicht erst kommen!"
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Happelche - Postingschinder
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Re:SV 98 Darmstadt
@ Happel: Hier der versprochene Bericht, der alles genau auf den Punkt trifft !
Wiesinger raus !
Selbstherrlich
Es ist seine Entscheidung, und es gibt kein Zurück: Bruno Labbadia verläßt den SV Darmstadt 98 zum Ende der Saison. "Da er ohnehin nur einen Vertrag bis zum 30. Juni 2006 akzeptiert hatte, hat sich für den Verein nichts verändert." So steht es in der jüngsten Pressemitteilung des Vereins. Nichts verändert? Es sind solche Äußerungen, welche die Frage aufwerfen, ob im Darmstädter Präsidium einfach nur Dilettantismus am Werk ist oder aber kühle Berechnung. Jeder in Darmstadt weiß, daß sich seit Dienstag, seit Labbadias Erklärung, alles, aber auch alles geändert hat. Und das Präsidium, so ist zu vermuten, hat es genau so gewollt. Es brauchte dazu nicht mehr als eine dürre Pressemitteilung, in der sie Labbadia und dessen Vertrauten, den Sportlichen Leiter Thomas Schmidt, zum Rapport bestellte und damit öffentlich vorführte. Es mußte jedem klar sein, daß Labbadia die stil- und respektlose Behandlung nicht hinnehmen würde. Tags darauf verlas er auf einer privaten Pressekonferenz seine Entscheidung: Am Ende der Saison ist für ihn Schluß in Darmstadt. Spätestens.
Was ist eigentlich passiert? Am Samstag hat die Mannschaft in Regensburg verloren, sie hatte achtzig Minuten mit zehn Mann spielen müssen, war eingebrochen und hat nun sechs Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Es war auf dem angestrebten Weg zurück in die zweite Liga eine schwere Niederlage auch für Labbadia. Daß anschließend Gespräche geführt werden müssen, ist klar, aber ebenso klar ist, daß die Vereinsführung den Trainer in einer solchen Situation nicht öffentlich zum Rapport bestellen darf, wenn sie ihn nicht demontieren will, schon gar nicht einen wie Labbadia, dem der Verein eine Menge zu verdanken hat. Der ehemalige Klassespieler galt seit zweieinhalb Jahren als Heilsbringer, als Retter. Labbadia hat den Aufstieg aus der Oberliga geschafft, er hat eine ordentliche erste Regionalligasaison gespielt, er hat dem Verein bundesweite Beachtung gebracht, er hat dessen Image aufpoliert, er hat Sponsoren zum Mitmachen animiert, er hat für Aufbruchstimmung gesorgt, er ist geblieben, obwohl er mehrere Angebote aus der Bundesliga hatte. Und nun, bei der erstbesten Gelegenheit, führen sie ihn vor wie einen dummen Schuljungen. Sie, das sind jene Leute, denen über viele Jahre die sportliche Kompetenz fehlte, um den Verein zurück in die zweite Liga zu führen.
Aber vielleicht geht es ja gar nicht in erster Linie um den Aufstieg, vielleicht geht es nur um den Erhalt von Einfluß und Macht. Der selbstherrliche Stil des Darmstädter Präsidiums hatte sich zuletzt gezeigt, als es den Vertrag von Präsidiumsberater Uwe Wiesinger vorzeitig und ohne Not bis 2010 verlängerte - Präsident Grimm hatte dem Männerfreund Wiesinger diesen Wunsch gern erfüllt. Und auch Wiesinger war es nun, der nach der Niederlage von Regensburg alle Rücksicht fahren ließ. Ihn hatten Labbadia und Schmidt, was die sportliche Leitung betrifft, in die zweite Reihe verdrängt, nun sah er die Chance gekommen, das zu ändern. Das Ergebnis ist, daß er und das Präsidium innerhalb von ein paar Stunden vieles von dem zerstört haben, was in Darmstadt in den vergangenen beiden Jahren aufgebaut worden ist. Labbadia ist bei den "Lilien" nicht zu ersetzen, andere sind es schon. Michael Eder
Wiesinger raus !
Selbstherrlich
Es ist seine Entscheidung, und es gibt kein Zurück: Bruno Labbadia verläßt den SV Darmstadt 98 zum Ende der Saison. "Da er ohnehin nur einen Vertrag bis zum 30. Juni 2006 akzeptiert hatte, hat sich für den Verein nichts verändert." So steht es in der jüngsten Pressemitteilung des Vereins. Nichts verändert? Es sind solche Äußerungen, welche die Frage aufwerfen, ob im Darmstädter Präsidium einfach nur Dilettantismus am Werk ist oder aber kühle Berechnung. Jeder in Darmstadt weiß, daß sich seit Dienstag, seit Labbadias Erklärung, alles, aber auch alles geändert hat. Und das Präsidium, so ist zu vermuten, hat es genau so gewollt. Es brauchte dazu nicht mehr als eine dürre Pressemitteilung, in der sie Labbadia und dessen Vertrauten, den Sportlichen Leiter Thomas Schmidt, zum Rapport bestellte und damit öffentlich vorführte. Es mußte jedem klar sein, daß Labbadia die stil- und respektlose Behandlung nicht hinnehmen würde. Tags darauf verlas er auf einer privaten Pressekonferenz seine Entscheidung: Am Ende der Saison ist für ihn Schluß in Darmstadt. Spätestens.
Was ist eigentlich passiert? Am Samstag hat die Mannschaft in Regensburg verloren, sie hatte achtzig Minuten mit zehn Mann spielen müssen, war eingebrochen und hat nun sechs Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Es war auf dem angestrebten Weg zurück in die zweite Liga eine schwere Niederlage auch für Labbadia. Daß anschließend Gespräche geführt werden müssen, ist klar, aber ebenso klar ist, daß die Vereinsführung den Trainer in einer solchen Situation nicht öffentlich zum Rapport bestellen darf, wenn sie ihn nicht demontieren will, schon gar nicht einen wie Labbadia, dem der Verein eine Menge zu verdanken hat. Der ehemalige Klassespieler galt seit zweieinhalb Jahren als Heilsbringer, als Retter. Labbadia hat den Aufstieg aus der Oberliga geschafft, er hat eine ordentliche erste Regionalligasaison gespielt, er hat dem Verein bundesweite Beachtung gebracht, er hat dessen Image aufpoliert, er hat Sponsoren zum Mitmachen animiert, er hat für Aufbruchstimmung gesorgt, er ist geblieben, obwohl er mehrere Angebote aus der Bundesliga hatte. Und nun, bei der erstbesten Gelegenheit, führen sie ihn vor wie einen dummen Schuljungen. Sie, das sind jene Leute, denen über viele Jahre die sportliche Kompetenz fehlte, um den Verein zurück in die zweite Liga zu führen.
Aber vielleicht geht es ja gar nicht in erster Linie um den Aufstieg, vielleicht geht es nur um den Erhalt von Einfluß und Macht. Der selbstherrliche Stil des Darmstädter Präsidiums hatte sich zuletzt gezeigt, als es den Vertrag von Präsidiumsberater Uwe Wiesinger vorzeitig und ohne Not bis 2010 verlängerte - Präsident Grimm hatte dem Männerfreund Wiesinger diesen Wunsch gern erfüllt. Und auch Wiesinger war es nun, der nach der Niederlage von Regensburg alle Rücksicht fahren ließ. Ihn hatten Labbadia und Schmidt, was die sportliche Leitung betrifft, in die zweite Reihe verdrängt, nun sah er die Chance gekommen, das zu ändern. Das Ergebnis ist, daß er und das Präsidium innerhalb von ein paar Stunden vieles von dem zerstört haben, was in Darmstadt in den vergangenen beiden Jahren aufgebaut worden ist. Labbadia ist bei den "Lilien" nicht zu ersetzen, andere sind es schon. Michael Eder
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labbadia98 - schläft hier
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Re:SV 98 Darmstadt
So macht man einen Verein kaputt, ich sehe die Lilien schon in ein paar Jahren wieder am Hegelsberg...
Ergo Bibamus.
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Milde - schläft hier
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Re:SV 98 Darmstadt
Auch wenn die Viktoria dafür nichtmal aufsteigen muß
Fragt der Arzt: "Leiden Sie oft unter starkem Durst?" "Nein, Herr Doktor,
soweit lass ich es garnicht erst kommen!"
soweit lass ich es garnicht erst kommen!"
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Happelche - Postingschinder
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Re:SV 98 Darmstadt
Ach übrigens in den letzten 30 Jahren hatten die Spoizer stolze 23 Trainer unter Vertrag. Ich denke wenigestens im Trainerverschleiss spielen sie schon in europäischer Spitze...
Fragt der Arzt: "Leiden Sie oft unter starkem Durst?" "Nein, Herr Doktor,
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Happelche - Postingschinder
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Re:SV 98 Darmstadt
Von meiner Seite aus wird es hierzu keine weiteren Kommentare geben! >:(
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StolzerSpoizer - Stammgast
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Re:SV 98 Darmstadt
Langsam wird aus der Aufbruchstimmung die zu Beginn der Saison herrschte eine Abbruchstimmung. Der Aufstieg ist in weite Ferne gerückt und man muß wie im letzten Jahr aufpassen nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten.
Weiß jemand was mit dem neuen Stadion bzw der Stadionrenovierung passiert? Bis zur Winterpause müssen die Spoizer die Pläne vorlegen (Lizenzvorgabe) aber zur Zeit beschäftigen sie sich lieber mit sich selbst....
Hab gelesen das es einen Fanboykott geben soll - findet der nicht jedes Spiel statt???
Weiß jemand was mit dem neuen Stadion bzw der Stadionrenovierung passiert? Bis zur Winterpause müssen die Spoizer die Pläne vorlegen (Lizenzvorgabe) aber zur Zeit beschäftigen sie sich lieber mit sich selbst....
Hab gelesen das es einen Fanboykott geben soll - findet der nicht jedes Spiel statt???
Fragt der Arzt: "Leiden Sie oft unter starkem Durst?" "Nein, Herr Doktor,
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Happelche - Postingschinder
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