„Wir hatten Michael eine zweite Chance gegeben“
SV98 und Anicic trennen sich – Stellungnahme von Bruno Labbadia und Thomas Schmidt
Der SV Darmstadt 98 und Michael Anicic gehen getrennte Wege. Mit sofortiger Wirkung wechselt der Spielmacher zum Ligakonkurrenten 1.FC Eschborn. Über die Modalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.
In einer Stellungnahme haben sich der Sportliche Leiter Thomas Schmidt und Cheftrainer Bruno Labbadia nun erstmals zu den Gründen der Trennung geäußert. Gemeinsames Fazit: „Unser einziger Fehler war, Michael in Darmstadt überhaupt eine zweite Chance zu geben.“
Vor der Saison 2005/2006 war die Idee gereift, den Mittelfeldspieler erneut zu verpflichten. Bruno Labbadia: „Wenn man ganz oben mitspielen will, braucht man technisch versierte Spieler, die für Überraschungsmomente im Offensivspiel sorgen können und bei Standards gefährlich sind. Um diese Stärken Michaels wussten wir.“ Thomas Schmidt: „Gerade wegen des Ärgers, in dem Michael sowohl Eschborn als auch den FSV Frankfurt verlassen hatte, dachten wir, er würde erkennen, dass Darmstadt seine letzte Chance ist, höherklassigen Fußball im Rhein-Main-Gebiet zu spielen. „Wir wussten, dass er kein einfacher Typ ist, dies schreckte uns nicht ab. Wir hofften zu diesem Zeitpunkt, dass er uns das in ihn investierte Vertrauen wieder zurück zahlen würde, schließlich lag er nach der Suspendierung beim FSV Frankfurt am Boden“, ergänzt Labbadia.
Und tatsächlich ließ sich das zweite Engagement des begabten Technikers am Böllenfalltor auch gut an. Rasch bekam er einen Draht zur Mannschaft und als besonderen Vertrauensbeweis bestimmte ihn Labbadia zum neuen Kapitän. Auch die Leistungen auf dem Spielfeld waren bis zu seiner Lungenentzündung gut. Nach knapp fünf Wochen stieg er wieder ins Lauftraining ein – zu früh. „Es kam wieder zu Komplikationen, sein Körper vertrug die mehrfache Gabe von Antibiotika nicht“, beschreibt Thomas Schmidt diese Phase.
Dann ein erster Knackpunkt nach der Heimniederlage gegen Koblenz, als er am darauf folgenden Vormittagstraining fehlte, ohne vorher den Trainer oder die Sportliche Leitung informiert zu haben. Thomas Schmidt: „Nachdem er uns anschließend und letztlich verspätet noch eine Krankmeldung für diesen Zeitraum brachte, haben wir unverzüglich eine bereits ausgesprochene Abmahnung wegen unentschuldigenden Fehlens zurückgezogen und die verhängte Geldstrafe zur Bewährung ausgesetzt. Wir hatten uns sehr geärgert, dass er nach der bitteren Heimniederlage gegen Koblenz als Kapitän nicht bei seiner Mannschaft war.“ In den Tagen nach dem Koblenz-Spiel fand eine Unterredung zwischen Labbadia, Schmidt und Anicic statt, in der die Sportliche Leitung dem Spieler klar machte, dass eine andere Arbeitsauffassung erwartet wird. Thomas Schmidt: ,, Selbst in der Kreisklasse informiert ein Spieler seinen Trainer, wenn er nicht ins Training kommen kann. Wir haben erst in dieser Unterredung erfahren, dass seine Krankschreibung fortbesteht.“ Bruno Labbadia:,,Wir haben ihm auch gesagt, dass wir mehr von ihm erwarten, und dass er gehen könne, wenn er nicht voll hinter der Sache steht.“ Eine Trennung lehnte Anicic zum damaligen Zeitpunkt ab. Dann ein weiterer Knackpunkt beim Spiel gegen Wehen. Bruno Labbadia: „Michael hatte in der Woche erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert. Allerdings noch weit davon entfernt, der Mannschaft leistungsmäßig wirklich helfen zu können. Trotzdem haben wir ihn in den Kader genommen.“ Sichtlich lustlos wärmte er sich auf, verärgert über seine Nichteinwechslung, obwohl er knapp sieben Wochen nicht mit der Mannschaft trainiert hatte.
Danach entfernte sich Anicic zusehends von der Mannschaft. „Er war gar nicht mehr präsent als Kapitän, ich hatte ihn telefonisch gebeten, sich wenigstens bei den Trainingseinheiten bei der Mannschaft zu zeigen, für sie da zu sein, auch wenn ein aktiver Einstieg aufgrund der körperlichen Probleme in den letzten Spielen offensichtlich keinen Sinn mehr machte“, erläutert Schmidt. Trotzdem hoffte man, nach der Winterpause wieder auf einen gesunden Michael Anicic bauen zu können. „Vieles deutete darauf hin, dass Michael zum Trainingsauftakt wieder angreifen wollte. Noch am 19.12.2005 hatten wir über die Problematik gesprochen, ob er auf Grund seiner Abwesenheit in den letzten Wochen das Amt des Kapitäns weiter bekleiden könne, ich riet ihm, mit den erfahrenen Spielern in der Mannschaft über diese Situation zu reden. Er hat mit mir über mögliche Neuzugänge gesprochen, wer uns wie verstärken könnte.“ In Telefonaten mit Mitspielern ließ er keinen Zweifel daran, zum Trainingsauftakt wieder zur Mannschaft zu stoßen, bei der Geschäftsstelle fragte er an, ob er nach dem Weggang von Sachar Theres nun das Trikot mit der Nr. 10 bekommen könne.
Bereits zu diesem Zeitpunkt existierten allerdings die Gerüchte, Michael Anicic habe sich bereits vor Wochen in Eschborn ,,angeboten“, er sei am Abend der Niederlage des SV 98 in Aalen in Eschborn bei Verhandlungen gewesen.
Am 21.12. kam schließlich die Mitteilung seines Anwalts, dass er nicht mehr für Darmstadt spielen wolle, am Abend des 21.12. informierte er selbst telefonisch auch die Sportliche Leitung über seinen Sinneswandel und sagte einen für den 22.12. vereinbarten Gesprächstermin ab.
Trotz aller Bitterkeit wollen Thomas Schmidt und Bruno Labbadia nicht unnötig nachkarten: „Das war vorher nicht unsere Art und wird in Zukunft auch nicht so sein. Dennoch ist es uns wichtig, die Geschichte der Geschehnisse in der korrekten Abfolge darzulegen“
„Mehr, als einem Spieler das Vertrauen schenken kann man nicht. Die Zuschauer haben Michael hervorragend wieder aufgenommen, der ganze Verein hat ihn unterstützt - ob Präsidium, Mannschaft, Sportliche Leitung oder die Geschäftsstelle. Nichts davon hat er zurück gegeben“, erklären denn auch Thomas Schmidt und Bruno Labbadia unisono.
Gerwin Heipel
http://www.sv98.de
erstellt am 06.01.2006
SV 98 Darmstadt
Re:SV 98 Darmstadt
06.01.2006
Michael Anicic verlässt die Lilien, Thomas Ollhoff kommt
Michael Anicic, der zu Saisonbeginn vom FSV Frankfurt zum SV Darmstadt 1898 e.V. wechselte, verlässt den Verein mit sofortiger Wirkung und spielt zukünftig wieder für seinen ehemaligen Verein 1.FC Eschborn.
Eine Stellungnahme der sportlichen Leitung dazu kann der Rubrik "News" entnommen werden.
Neu ins Team rückt dagegen der offensive Mittelfeldspieler Thomas Ollhoff, der bis zuletzt bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag stand. Der 30-jährige Ollhoff erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2007. Ollhoff bestritt 126 Regionalligaspiele für Hoffenheim, Aalen und den TSV 1860 München II und erzielte dabei 45 Treffer.
Der Vertrag mit Martin Gollasch wird aufgelöst. Der 19 jährige wechselt zum SV Erzhausen.
Michael Anicic verlässt die Lilien, Thomas Ollhoff kommt
Michael Anicic, der zu Saisonbeginn vom FSV Frankfurt zum SV Darmstadt 1898 e.V. wechselte, verlässt den Verein mit sofortiger Wirkung und spielt zukünftig wieder für seinen ehemaligen Verein 1.FC Eschborn.
Eine Stellungnahme der sportlichen Leitung dazu kann der Rubrik "News" entnommen werden.
Neu ins Team rückt dagegen der offensive Mittelfeldspieler Thomas Ollhoff, der bis zuletzt bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag stand. Der 30-jährige Ollhoff erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2007. Ollhoff bestritt 126 Regionalligaspiele für Hoffenheim, Aalen und den TSV 1860 München II und erzielte dabei 45 Treffer.
Der Vertrag mit Martin Gollasch wird aufgelöst. Der 19 jährige wechselt zum SV Erzhausen.
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Re:SV 98 Darmstadt
Kramny verlässt SV Darmstadt 98
Lilien-Hoffnungsträger kehrt nach einem halben Jahr nach Mainz zurück
Darmstadt.Fußball-Regionalligist SV Darmstadt 98 und Mittelfeldspieler Jürgen Kramny (34) gehen ab sofort getrennte Wege.
Zum Abschluss der Transfer-Periode hatten sich beide Seiten auf ein Ende der Zusammenarbeit geeinigt, die erst im Sommer des vergangenen Jahres begonnen hatte. Kramny, der als Führungsspieler geholt wurde, den Erwartungen aber nicht gerecht wurde, kehrt zu seinem vorherigen Verein FSV Mainz 05 zurück, wo er noch ein halbes Jahr in der Oberliga-Mannschaft eingesetzt werden soll, bevor er dann das Mainzer A-Jugendteam als Trainer übernimmt.
Als Ersatz für Kramny ist bei den Darmstädtern eine interne Lösung aus dem U 23-Team (Landesliga) angedacht.
Mein Fazit: Na wunderbar es wird immer besser! Kein Anicic kein Kramny ..... endlich wieder normale Leute!
Werd glücklich beim FSV du Handkäässtemmer!!
Lilien-Hoffnungsträger kehrt nach einem halben Jahr nach Mainz zurück
Darmstadt.Fußball-Regionalligist SV Darmstadt 98 und Mittelfeldspieler Jürgen Kramny (34) gehen ab sofort getrennte Wege.
Zum Abschluss der Transfer-Periode hatten sich beide Seiten auf ein Ende der Zusammenarbeit geeinigt, die erst im Sommer des vergangenen Jahres begonnen hatte. Kramny, der als Führungsspieler geholt wurde, den Erwartungen aber nicht gerecht wurde, kehrt zu seinem vorherigen Verein FSV Mainz 05 zurück, wo er noch ein halbes Jahr in der Oberliga-Mannschaft eingesetzt werden soll, bevor er dann das Mainzer A-Jugendteam als Trainer übernimmt.
Als Ersatz für Kramny ist bei den Darmstädtern eine interne Lösung aus dem U 23-Team (Landesliga) angedacht.
Mein Fazit: Na wunderbar es wird immer besser! Kein Anicic kein Kramny ..... endlich wieder normale Leute!
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Re:SV 98 Darmstadt
Es kommt mir langsam so vor, als würden alle tollen Neuzugänge den Verein wieder verlassen. Entweder sie sind verletzt oder sie hauen ab. Woran liegt das?
Fragt der Arzt: "Leiden Sie oft unter starkem Durst?" "Nein, Herr Doktor,
soweit lass ich es garnicht erst kommen!"
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Re:SV 98 Darmstadt
@Happel: Sag du es mir? Ich finde die Entscheidung das er nach Mainz geht in Ordnung die Frage ist halt ob thiam wieder fit ist.
Ein guter Ersatz würd sich aber für Kramny schon finden bzw. hat sich ja schon gefunden!
wir werden sehen wie der Rückrundenstart läuft!
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Re:SV 98 Darmstadt
Die Spieler sind nicht wegen der tollen Luft, der Stadt oder aus familären Gründen (naja bis auf einen) nach Darmstadt gekommen. Alle haben sie Geld gekostet und wohl auch Ablöse/Handgeld. Nun jagen sie alle weg und stehen genau da wo sie vor der Saison standen nur mit dem Unterschied, dass das Geld weg ist. Sportlich ist diese Saison auch keine Offenbarung. Ich frage mich wielange die Sponsoren sowas mitmachen??? Es hat sich gezeigt das man in Darmstadt nicht aufbauen kann oder das immernoch die falschen Leute das sagen haben oder ihren Senf dazu geben. Ereinnert mich irgentwie an die Eintracht vor 5 Jahren nur die haben die Kurve bekommen.
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Happelche - Postingschinder
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Re:SV 98 Darmstadt
Auch in der Jugend wird bei den Spoizern schon professionell gearbeitet, siehe hier: http://www.echo-online.de/3/detail.php3?id=350940
Der SV Darmstadt 98 war mit Viktoria Griesheim die überragende Mannschaft bei den Hallen-Bezirksmeisterschaften der Fußball-C-Junioren am Wochenende in Höchst. Dennoch wurden die Darmstädter, ohne ein Spiel verloren zu haben, in der Endabrechnung nur Vierter.
Grund: Der SV 98 hatte auf dem Spielbericht zwölf Spieler benannt. Nach dem Reglement des Hessischen Fußball-Verbandes war jedoch nur die Nennung von elf Akteuren erlaubt. Da der FC 07 Bensheim und Hassia Dieburg Protest einlegten, nahm Bezirksjugendwart Gerhard Fuoss das Team der Lilien für die Finalspiele aus der Wertung. Das Spiel um Platz drei wurde zwar ausgetragen – Darmstadt gewann 11:2 –, jedoch für Dieburg gewertet.
Bezirksmeister wurde Viktoria Griesheim mit einem 6:0-Erfolg im Finale über den FC 07 Bensheim. Die Bensheimer hatten in der Zwischenrunde schon mit 0:8 gegen Griesheim den Kürzeren gezogen, waren aber als Gruppenzweiter ins Halbfinale eingezogen, das sie gegen den SV 98 am grünen Tisch 3:0 gewannen.
Der SV Darmstadt 98 war mit Viktoria Griesheim die überragende Mannschaft bei den Hallen-Bezirksmeisterschaften der Fußball-C-Junioren am Wochenende in Höchst. Dennoch wurden die Darmstädter, ohne ein Spiel verloren zu haben, in der Endabrechnung nur Vierter.
Grund: Der SV 98 hatte auf dem Spielbericht zwölf Spieler benannt. Nach dem Reglement des Hessischen Fußball-Verbandes war jedoch nur die Nennung von elf Akteuren erlaubt. Da der FC 07 Bensheim und Hassia Dieburg Protest einlegten, nahm Bezirksjugendwart Gerhard Fuoss das Team der Lilien für die Finalspiele aus der Wertung. Das Spiel um Platz drei wurde zwar ausgetragen – Darmstadt gewann 11:2 –, jedoch für Dieburg gewertet.
Bezirksmeister wurde Viktoria Griesheim mit einem 6:0-Erfolg im Finale über den FC 07 Bensheim. Die Bensheimer hatten in der Zwischenrunde schon mit 0:8 gegen Griesheim den Kürzeren gezogen, waren aber als Gruppenzweiter ins Halbfinale eingezogen, das sie gegen den SV 98 am grünen Tisch 3:0 gewannen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte nichts von den Anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
Schärfentiefe
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Re:SV 98 Darmstadt
Gino Lettieri Nachfolger von Bruno Labbadia
Neuer Trainer beim SV 98 – Vertrag bis 2008
Fußball-Regionalligist SV Darmstadt 98 hat einen Nachfolger für Bruno Labbadia gefunden. Ab der kommenden Saison wird der 39 Jahre alte Gino Lettieri die Verantwortung übernehmen. Der Italiener, noch bis Saisonende beim Liga-Konkurrenten Spvgg Bayreuth tätig, erhält beim südhessischen Traditionsverein einen Vertrag bis 2008.
Ab August wird Lettieri auf der Sporthochschule in Köln die Fußballlehrer-Lizenz erwerben, was seine Tätigkeit in Darmstadt aber nicht beeinträchtigen soll.
Einen Bericht und ein Porträt des neuen Trainers gibt es in der Dienstagausgabe (04.04.06) der ECHO-Zeitungen
Neuer Trainer beim SV 98 – Vertrag bis 2008
Fußball-Regionalligist SV Darmstadt 98 hat einen Nachfolger für Bruno Labbadia gefunden. Ab der kommenden Saison wird der 39 Jahre alte Gino Lettieri die Verantwortung übernehmen. Der Italiener, noch bis Saisonende beim Liga-Konkurrenten Spvgg Bayreuth tätig, erhält beim südhessischen Traditionsverein einen Vertrag bis 2008.
Ab August wird Lettieri auf der Sporthochschule in Köln die Fußballlehrer-Lizenz erwerben, was seine Tätigkeit in Darmstadt aber nicht beeinträchtigen soll.
Einen Bericht und ein Porträt des neuen Trainers gibt es in der Dienstagausgabe (04.04.06) der ECHO-Zeitungen
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Re:SV 98 Darmstadt
Sicherheitsvorkehrungen für Koblenz gegen Darmstadt
Risikospiel: Polizei beruhigt Fans
Koblenz - Beim Aufeinandertreffen der Fußball-Regionalligisten TuS Koblenz und SV Darmstadt 98 am Samstag werden knapp tausend Gästefans im Stadion Oberwerth erwartet, unter denen möglicherweise auch einige gewaltbereite Anhänger sind. Die Partie wurde daher als Risikospiel eingestuft. Polizei und Ordnungskräfte sind für den Einsatz gerüstet.
Wie im Spiel TuS Koblenz gegen die Sportfreunde Siegen in der vergangenen Saison werden am Samstag bei der Partie gegen Darmstadt verstärkt Polizisten in Schutzkleidung im Stadion Präsenz zeigen. "Kein Grund zur Beunruhigung", sagt Polizeirat Edmondo Steri.
Wenn der SV Darmstadt 98 am Samstagmittag nach Koblenz reist, um im Kampf um den Aufstieg drei Punkte aus dem Stadion Oberwerth zu entführen (Anpfiff: 14.30 Uhr), steht nicht nur die TuS vor einer schwierigen Aufgabe. Auch auf Polizei und Ordner wartet eine große Herausforderung. Die Sicherheitsvorkehrungen und das Aufkommen der Einsatzkräfte in und um das Stadion müssen erhöht werden. Das fordert der Deutsche Fußball-Bund (DFB). Grund: Zu viele Anhänger des hessischen Regionalligisten sind für ihr Gewaltpotenzial bekannt.
"Es gibt keinen Grund, nicht ins Stadion Oberwerth zu kommen"
"Die Partie wurde als so genanntes Risikospiel eingestuft", erläutert Polizeirat Edmondo Steri. "Der Begriff aber ist sehr hart", ergänzt der Leiter der Polizeiinspektion I in Koblenz, der den Einsatz der Beamten am Samstag vorbereitet, sofort, um den Zuschauern die Angst zu nehmen, die die Vorkommnisse nach dem Hinspiel in Darmstadt genährt haben könnten. Unbekannte hatten im Herbst vergangenen Jahres Koblenzer Fans in einem Waldstück aufgelauert. "Auch wenn Zwischenfälle natürlich nicht generell auszuschließen sind, gibt es überhaupt keinen Grund, nicht ins Stadion Oberwerth zu kommen", betont Steri. Gleiches sagt TuS-Geschäftsstellenleiter Uwe Koschinat: "Es wird alles für die Sicherheit der Besucher getan."
Was genau die Polizei und der Verein für die Sicherheit machen, lassen Steri und Koschinat bewusst im Unklaren, "damit sich Anhänger beider Fanlager nicht darauf einstellen können", wie der Polizeirat sagt. Nur so viel gibt Edmondo Steri preis: "Wir werden bereits bei der Ankunft der Fans aus Darmstadt beispielsweise am Hauptbahnhof, auf Parkplätzen und an Bushaltestellen verstärkt Präsenz zeigen und dafür sorgen, dass alles harmonisch abläuft. Es gilt, die beiden Fanlager auf dem Weg ins Stadion bis in ihre Blöcke getrennt zu halten." Auch bei den Einlasskontrollen sind dieses Mal Polizisten im Einsatz. "Wir unterstützen die Ordner. Vor allem auf Rauchbomben und Brennkerzen wird ein Auge geworfen", sagt der Leiter der Polizeiinspektion. Und natürlich im gesamten Rund werden am Samstag die Einsatzkräfte in ihrer grünen Kleidung und in gelben Westen das Bild prägen. Die letzten Details des gemeinsamen Einsatzes von Polizei und Ordner werden bei einem Treffen am heutigen Donnerstag besprochen, so Koschinat.
"Fußballspiel wird im Vordergrund stehen können"
Schon häufiger waren die Sicherheitsvorkehrungen in und um die "Festung Oberwerth" erhöht. Zuletzt bei den Spielen gegen Hertha BSC Berlin und gegen Eintracht Trier, in der Saison zuvor gegen die Sportfreunde Siegen, gegen die Kickers aus Offenbach und eben auch schon gegen den SV Darmstadt 98. Auch deswegen sehen Edmondo Steri und Uwe Koschinat Polizei und Ordner für ihren Härtetest gerüstet. "Wir kennen solche Situationen bereits sehr gut", sagt Polizeirat Steri. Und Uwe Koschinat fügt hinzu: "Wir sind für alle Geschehnisse gewappnet. Das Fußballspiel wird am Samstag im Vordergrund stehen können."
Sebastian Eiden - Foto: Thomas Fre
Risikospiel: Polizei beruhigt Fans
Koblenz - Beim Aufeinandertreffen der Fußball-Regionalligisten TuS Koblenz und SV Darmstadt 98 am Samstag werden knapp tausend Gästefans im Stadion Oberwerth erwartet, unter denen möglicherweise auch einige gewaltbereite Anhänger sind. Die Partie wurde daher als Risikospiel eingestuft. Polizei und Ordnungskräfte sind für den Einsatz gerüstet.
Wie im Spiel TuS Koblenz gegen die Sportfreunde Siegen in der vergangenen Saison werden am Samstag bei der Partie gegen Darmstadt verstärkt Polizisten in Schutzkleidung im Stadion Präsenz zeigen. "Kein Grund zur Beunruhigung", sagt Polizeirat Edmondo Steri.
Wenn der SV Darmstadt 98 am Samstagmittag nach Koblenz reist, um im Kampf um den Aufstieg drei Punkte aus dem Stadion Oberwerth zu entführen (Anpfiff: 14.30 Uhr), steht nicht nur die TuS vor einer schwierigen Aufgabe. Auch auf Polizei und Ordner wartet eine große Herausforderung. Die Sicherheitsvorkehrungen und das Aufkommen der Einsatzkräfte in und um das Stadion müssen erhöht werden. Das fordert der Deutsche Fußball-Bund (DFB). Grund: Zu viele Anhänger des hessischen Regionalligisten sind für ihr Gewaltpotenzial bekannt.
"Es gibt keinen Grund, nicht ins Stadion Oberwerth zu kommen"
"Die Partie wurde als so genanntes Risikospiel eingestuft", erläutert Polizeirat Edmondo Steri. "Der Begriff aber ist sehr hart", ergänzt der Leiter der Polizeiinspektion I in Koblenz, der den Einsatz der Beamten am Samstag vorbereitet, sofort, um den Zuschauern die Angst zu nehmen, die die Vorkommnisse nach dem Hinspiel in Darmstadt genährt haben könnten. Unbekannte hatten im Herbst vergangenen Jahres Koblenzer Fans in einem Waldstück aufgelauert. "Auch wenn Zwischenfälle natürlich nicht generell auszuschließen sind, gibt es überhaupt keinen Grund, nicht ins Stadion Oberwerth zu kommen", betont Steri. Gleiches sagt TuS-Geschäftsstellenleiter Uwe Koschinat: "Es wird alles für die Sicherheit der Besucher getan."
Was genau die Polizei und der Verein für die Sicherheit machen, lassen Steri und Koschinat bewusst im Unklaren, "damit sich Anhänger beider Fanlager nicht darauf einstellen können", wie der Polizeirat sagt. Nur so viel gibt Edmondo Steri preis: "Wir werden bereits bei der Ankunft der Fans aus Darmstadt beispielsweise am Hauptbahnhof, auf Parkplätzen und an Bushaltestellen verstärkt Präsenz zeigen und dafür sorgen, dass alles harmonisch abläuft. Es gilt, die beiden Fanlager auf dem Weg ins Stadion bis in ihre Blöcke getrennt zu halten." Auch bei den Einlasskontrollen sind dieses Mal Polizisten im Einsatz. "Wir unterstützen die Ordner. Vor allem auf Rauchbomben und Brennkerzen wird ein Auge geworfen", sagt der Leiter der Polizeiinspektion. Und natürlich im gesamten Rund werden am Samstag die Einsatzkräfte in ihrer grünen Kleidung und in gelben Westen das Bild prägen. Die letzten Details des gemeinsamen Einsatzes von Polizei und Ordner werden bei einem Treffen am heutigen Donnerstag besprochen, so Koschinat.
"Fußballspiel wird im Vordergrund stehen können"
Schon häufiger waren die Sicherheitsvorkehrungen in und um die "Festung Oberwerth" erhöht. Zuletzt bei den Spielen gegen Hertha BSC Berlin und gegen Eintracht Trier, in der Saison zuvor gegen die Sportfreunde Siegen, gegen die Kickers aus Offenbach und eben auch schon gegen den SV Darmstadt 98. Auch deswegen sehen Edmondo Steri und Uwe Koschinat Polizei und Ordner für ihren Härtetest gerüstet. "Wir kennen solche Situationen bereits sehr gut", sagt Polizeirat Steri. Und Uwe Koschinat fügt hinzu: "Wir sind für alle Geschehnisse gewappnet. Das Fußballspiel wird am Samstag im Vordergrund stehen können."
Sebastian Eiden - Foto: Thomas Fre
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labbadia98 - schläft hier
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Re:SV 98 Darmstadt
Koblenz wird das letzte Auswärtsspiel wo noch was geht!! ;D
Ich konzentrier mich schon jetzt auf die Reise!
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StolzerSpoizer - Stammgast
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