Jeder (vernünftige) Mensch kennt ja dieses Problem. Man säuft und säuft und innerhalb eines Tages sammeln sich die ganzen leeren Bierdosen in seinem Zimmer. Was nun ?
Die Dosen in den Müll werfen ??? Nein. Warum? Weil es absolut uncool ist!
Sie zum Blechcontainer bringen ??? Nein. Warum ? Denk nach Mann, erstens dauert es zu lange. In der Zeit könnte man schon weitere Liter Bier trinken und zweitens ist Bewegung gesund und das passt nicht zum Image des Biertrinkers.
Sie in den gelben Sack werfen ??? Nein. Warum ? Absolut unkreativ, kann ja jeder.
Also was dann ? Ganz einfach - lese die folgenden Beispiele und Du wirst nie wieder ein Problem mit einem Haufen Bierdosen haben.
1. Die Spardose
Warum nicht ? Sollte man sein ganzes Geld nicht in Bier investiert haben, müssten ja noch ein paar Groschen übrig sein. Also spare diese und irgendwann kannst Du Dir davon weiteres Bier kaufen.
Also, schnapp Dir eine volle Bierdose und mache folgendes:
1. Bierdose öffnen und Inhalt trinken (Auf gar keinen Fall wegschütten!!!)
2. Verschluss entfernen
3. Dose mit Wasser umspülen
4. Geld einwerfen
Da es wie wir Profis unter den Biertrinker ja wissen, gibt es verschiedene Größen bei Bierdosen. Neben den 0,33 Liter Dosen (stinknormale Größe), gibt es nicht nur die 0,5 Dosen (ebenfalls stinknormale Größe), sondern auch die 1 Liter Dosen (Faxe, schmeckt nicht, aber Hauptsache man hat eine große Dose). Reicht das immer noch nicht, was aber sehr merkwürdig wäre, nimmt man sich einfach ein 5 Liter Fass.
02. Partylichter
Ok, jetzt stelle man sich vor. Abends, im Wald (wo das Bier am besten schmeckt), eine Palette Bierdosen) und ein Kumpel. Am Tage ist ja alles in Ordnung., aber was ist, wenn es dunkel wird ??? Wie wäre es mit ein paar gemütlichen Lichtern ??? Es kommt einfach gute Stimmung auf, wenn man sein Bier im Kerzenschein genießt. Ach ja, Kerzen sollte man schon haben, sonst gibt 's logischerweise kein Licht. Wie baue ich nun eine schöne Lampe ???
1. Leere Bierdose nehmen, bei Teelichtern 0,33 L Dosen, bei größeren Kerzen einfach größere Dosen verwenden, klar!
2. Mit einem Schweizer Armeemesser (hat doch jeder), schneidet man eine Öffnung in die Dose, so dass man eine Kerze bequem hineinstellen und anzünden kann.
3. Mit dem Dorn (vom Schweizer Armeemesser natürlich) sticht man noch rundherum Löcher in die Dose, aber nicht zu tief, sonst tropft 's Wachs.
4. Nun nehme man eine Kordel, biegt den Verschluss der Dose auf und befestige eine Kordel daran.
5. Die Lampe ist nun bereit, um sie aufzuhängen
6. Also Kerze rein, anzünden (Bitte die Kerze und nicht den Wald!) und aufhängen.
7. Den Lichtschein genießen und natürlich das Bier.
ACHTUNG!!! Hier sind 5 Liter Fässer weniger geeignet !!! Sieht auch scheiße aus!
03. Essenswarmhalter
Warum sollte man beim campen auf den gewohnten Luxus verzichten. Nein meine lieben Biertrinkerfreunde, ich meine nicht die Frauen, die einem das neue Bier bringt, sondern den Essenswarmhalter, im Haushalt Wärmplatte genannt. Man stelle sich wieder folgendes vor. Man hat sich gerade am Lagerfeuer seine Suppe warmgemacht, doch plötzlich hat man ein dringendes Bedürfnis. Nein, nicht pinkeln zu gehen, sondern ein Bier zu trinken. Was nun ? Erst Suppe essen ? Quatsch, man sollte sich (falls man es nicht schon hat) einen Essenswarmhalter nach folgenden Schema bauen. Dann kann man seine Suppen warm halten, während man sein Bier genießt.
1. Leere Dose und das Schweizer Armeemesser nehmen
2. Die Dose am oberen drittel überschneiden
3. Oberen Teil kann man wegschmeißen
4. In den unteren Teil der Dose schneidet man Kerben , damit Luft an die Kerze kann
5. Nun stelle man die Kerze hinein, zünde sie an und stelle die Suppe (in einem Gefäß) auf den soeben erbauten Warmhalter.
6. Bier genießen nicht vergessen !!!
04. Aschenbecher
Wieder gibt 's ein Problem. Diesmal genießt Du und Deine Kumpels das Bier bei Dir in der Bude. Leider rauchen Deine Kumpels auch nebenbei eine Zigarette nach der anderen und da Du echt keinen Bock hast, am nächsten Morgen die Aschenbecher zu spülen, baut man sich einen.
Also,
1. Man nehme eine leere Bierdose (sollte ja vorhanden sein!)
2. Man schneide je nach Raucheranzahl den oberen Teil der Dose ab
---> Bei einem Raucher, der nicht allzu viel raucht, reicht es, wenn wie bei Nummer 3, das erste Drittel einer 0,33 L Dose abgeschnitten wird.
---> Bei mehr Rauchern mit höherem Konsum, nehme man eine 0,5 L Dose und schneide oben die Dose auf (geht bei manchen Dosen mit 'nem Dosenöffner!!!).
--- > Bei sehr vielen Rauchern mit sehr hohem Konsum, schaue wie Du ein 5 L Fass aufbekommst, oder opfere doch Deine Aschenbecher !!!
05. Wurfgeschoss
Da Du ja ein geselliger Mensch bist, hast Du auch bestimmt schon so manche "Straßenschlacht" und Kneipenschlägerei miterlebt. Sollte sich wieder solch ein "Volksfest" ankündigen, bereite Dich gut vor. Klar, ich meine Bier saufen. Alkohol hemmt den Schmerz und die Hemmschwelle sinkt. Ich meine aber auch, dass Du Dich bewaffnen solltest und zwar mit Wurfgeschossen.
1. Man nehme eine Bierdose, aber sie sollte um Gottes willen leer sein, oder willst Du dem Gegner eine volle Bierdose entgegenwerfen. Na der wird sich freuen!
2. Man mache etwas Gips fertig und lege ein paar kleine Steine zurecht
3. Man fülle etwas Gips in die Dose (am geeignetsten sind 0,33 L Dosen), dann ein paar Steine, dann wieder Gips .... bla, bla, bla .... bis die Dose voll ist
4. Über Nacht trocknen lassen und schon ist eine handliche, unauffällige Wurfwaffe fertig
5. Vor der "Schlacht" nicht zu viel trinken, sonst trifftst' ja nicht mehr
6. Den Sieg feiern
06. Entsorgung ???
Ok, hast Du echt einen riesengroßen Haufen an Dosen, dann bringe sie zum Dosencontainer, aber bitte auf eine echt coole Art. Ok, es kostet Dich etwas Zeit, aber die Typen von der Containerentsorgung werden sich sehr über Deine Dosensammlung wundern.
Sagen wir mal, Du hast 200 Dosen (jeder normale Biergenießer hat 200 Dosen und mehr bei sich rumstehen), dann benötigst Du noch einen Lötkolben + Zubehör und dicken Draht. Nun gut, vor dieser Arbeit solltest Du vielleicht nicht allzu viel trinken, aber das musst Du wissen.
Die Idee ist nun, baue einen Turm von 200 Dosen (Länge 5 Dosen, Breite 5 Dosen und 5 Dosen hoch) und befestige diesen mit Hilfe des Drahtes und des Lötkolbens zu einem festen Klotz. Es ist schwer, aber zu schaffen !!! Er muss aber wirklich stabil sein. Stelle diesen Klotz neben den Blechcontainer und stelle Dir das blöde Gesicht der Typen vor, die diesen Klotz entdecken !!!
Noch cooler kommt allerdings, wenn Du diesen "Bierdosenklotz" sauber verarbeitet hast, legst Du eine Holzplatte drauf (befestigst sie wenn es geht) und schon hast Du einen wunderschönen Tisch für die nächst Saufparty !!! Genial !!! Als nächstes baust Du einen Stuhl, einen Schrank, einen Fernseher und ein Haus. Genial, einfach genial ... hicks .... !!!
07. Heizung 1
Ok, dies ist ein Tipp für Wochenendcamper. Ihr wollt also cool sein und zeltet im Herbst, natürlich in eurem schönen Zelt. Na gut, damit ihr es etwas warm habt, folgender Ratschlag, um eine kleine Heizung zu bauen.
1. Leert eine Bierdose, am besten eine 0,33 L Dose (sollte doch zu schaffen sein, oder ???)
2. Legt ein Brett, einen ebenen Stein, oder zumindest einen ebenen, festen Gegenstand in eurer Zelt
3. Stellt dort euer (wie unter Nummer 2 beschriebenes) Partylicht auf diesen Stein, oder was ihr habt
4. Eine Kerze heizt schlecht, also legt Esbit (sollt man haben !!!) in die Dose, oder stellt mehrere "Partylichter" in euer Zelt, falls ihr nur Kerzen habt. Das sollte reichen.
08. Heizung 2
Für uns "Hardcorecamper" ist ein Zelt natürlich nicht notwendig. Wir saufen ... ähm .... campen bei jedem Wetter unter freiem Himmel bzw. unter einem provisorischem Dach. Nun gut, wir "Hardcore" Leute brauchen natürlich etwas mehr Wärme. Für Leute wie uns ist folgender Tipp.
Man braucht:
Eine 0,5 L Dose
Alufolie
Ein Handtuch (wirklich!!!)
Steinchen und Erde (sollte ja zu finden sein)
1. Eine halbe Stunde bevor ihr besoffen seit und schlafen wollt, die Dose mit Steinen und Erde füllen.
Darauf achten, dass als letztes eine Schicht Erde in die Dose gequetscht wird. Bitte die Erde und Steine durch die kleine Öffnung einführen !!! Kein großes Loch in die Dose schneiden !!!
2. Um die Dose die Alufolie wickeln
3. Dose in die Glut des Feuers legen - aber nicht mitten ins Feuer. Die Dose so am Rand in die Glut legen, dass man sie auch wieder herausbekommt.
4. Vor dem schlafen gehen, Dose mit einen Stock (bitte nicht mit den Fingern !!!) aus dem Feuer holen.
5. Wenn noch Alufolie vorhanden ist, die Dose noch einmal in Folie einwickeln
6. Die Dose dann in das Handtuch wickeln und dieses "Packet" in den Schlafsack ans Fußende legen
7. Noch eine Dose Bier genießen und dann ins warme Bett gehen
ACHTUNG !!! Die Dose bitte nicht stundenlang erhitzen, sonst hält das der Schlafsack nicht aus, bzw. die Dose.
Kleiner Tipp: Bei uns "Hardcorecamper" hat sich ein Bundeswehr Schlafsack als sehr nützlich erwiesen. Hier die Vorteile des Sackes - des Schlafsacks natürlich:
---> Er ist wasserdicht
---> Er hat Ärmel, so kann man immer weiter saufen
---> Er ist preiswert (falls Tipp 08 misslingt und man ein Loch in den Schlafsack brennt, weil die "Heizung" zu heiß war)
---> Im Notfalle ist er zu einem schweren, warmen Parker "umzubauen", indem man das Beinteil öffnet und einklappt.
09. Stifthalter
Ok, nun wieder etwas für den alltäglichen Hausgebrauch. Kennen wir nicht alle das Problem, wir sitzen im Zimmer und genießen unser Bier, nebenbei schreibt man einen Brief (wenn man Bier trinkt, ist alles andere Nebensache), nur wo ist dieser verdammt Kugelschreiber. Klar, er ist irgendwo in Deinem Chaos verschwunden, also klaut man dem Bruder kurzerhand seinen Stift und schwört Abhilfe und die kommt natürlich in Form einer leeren 0,33 l Bierdose.
Ganz einfach:
1. Dose sauber mit einem Messer evtl. Dosenöffner an der Oberseite öffnen
2. Scharfe Kanten abschleifen (wir wollen uns doch nicht verletzen!)
3. Dose ausspülen
Fertig !
10. Blumentopf
Wer sich in Zeiten des Dosenpfandes doch die ein oder andere Dose aufhebt, kann nun der Verschönerung seines Zimmers beitragen.
1) Man nehme eine leere Bierdose oder für größere Pflanzen eine 5 Liter Party-Dose.
2) Der Deckel wird heraus geschnitten und um sich und die Pflanze später nicht zu verletzten entgratet (abschleifen mit einer Feile, etc.) man den Rand.
3) Nun füllt man Erde ein und pflanzt eine Blume, ein Kaktus, ein Bäumchen, Palme oder was man sonst noch so pflanzen kann.
Tipp: Damit die Pflanze nicht verwässert, ein paar Löcher in den Boden der Dose bohren und ein Untersetzter darunter stellen.
11. Regale
Aus Partydosen lassen sich ebenfalls prima Regale bauen.
1) Man besorge sich ein paar Bretter ( ja nach gewünschter Regallänge und Höhe ). Im Beispiel nehmen wir Bretter der Länge 1,20m.
2) Pro Etage und je nach Stärke und Belastung der Bretter benötigt man nun 2 bis 4 5-Liter-Dosen, welche man in gleichmäßigen Abständen aufstellt.
3) Nun kann man CDs, DVDs, Spielkonsolen, CD-Spieler, etc. auf den einzelnen Etagen und zwischen den Dosen aufstellen.
4) Ohne weiteres ist so ein Regal mit 8 Etagen entstanden.
Hinweis: Bei hohen Konstruktionen sollte man das Regal mit Haken an der Wand absichern bzw. die Dosen an den Brettern befestigen.
Die Bierdose
2 Beiträge
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Re:Die Bierdose
Wie öffnet man eine Bierdose???
Der coole Typ:
Er öffnet die Dose mit einer (!) Hand. Dazu klemmt er den Finger unter den Öffner schwingt die Hand (mit der Bier-Dose) nach oben und reißt sie dann blitzschnell nach unten. Das Zischen der Kohlensäure ist übermäßig laut, um auch genügend Aufsehen zu erregen.
Der Rambo-Typ:
Er stellt die Dose in 50-80 cm Entfernung auf und ballert mit seiner Utzi auf die Dose. Danach nimmt er die Dose und versucht das auslaufende Bier zu trinken. Versuche mit Handgranaten schlugen übrigens fehl, da sich das Bier im Umkreis von ca. 150 m gleichmäßig verteilte. Die Kohlensäure kommt erst gar nicht zum Zischen.
Der 08-15-Typ:
Dieser hält die Dose in einer Hand. Der Daumen wird vor die Dose gebracht und der Öffner wird mit dem Zeigefinger langsam, unter dem Zischen der entweichenden Kohlensäure, nach oben gebogen. Sobald die Dose auf ist, wird der Öffner wieder zurück gebogen.
Der Säufer:
Bohrt ein Loch in den Dosen-Boden, hält dieses an den Mund und öffnet die Dose (Fast genauso wie der 0815-Typ, jedoch schneller !). Das rausströmende Bier ist in ca. 3-5 sec. verschwunden (In der Regel im Magen, manchmal auch (bei Leuten mit schwachen Mägen) nach weiteren 3-5 sec. wieder außerhalb im Umkreis von ca. 20 Metern. Das Zischen der Kohlensäure wird vom Rauschen des Bieres überlagert !
Der Snob:
Zieht sich erstmal die weißen Handschuhe an und desinfiziert die Bier-Dose mit einem Spray. Dann hält er die Dose mit einer Hand fest. Mit dem Daumen und dem Zeiger packt er den Öffner (mit ausgespreiztem Kleinem Finger, Wichtig!) und zieht den Öffner so leicht nach vorn, dass kaum ein Zischen wahrzunehmen ist. Dann klappt er den Öffner zurück. Er setzt den desinfizierten, vergoldeten Schütt-Aufsatz auf die Dose und schüttet sich einen Schluck in sein Blei-Kristall-Glas.
Der gewalttätige Typ:
Er packt die Dose in einer Hand und quetscht sie solange bis der Verschluss durch den Druck weg springt. Abgesehen von einem leichten Knall ist auch hier kein Zischen zu hören.
Der Programmierer:
Er schreibt erst ein Fluss-Diagramm und programmiert dann eine Simulation, die ihm das Öffnen einer Bier-Dose erklärt. Aus dem selbst geschriebenem Doc-File kann er dann weitergehende Informationen entnehmen und so die Dose öffnen. Das Zischen ist normal bis etwas lauter.
Der Bastler:
Baut sich aus Fischer-Technik einen Bier-Dosen-Öffnungs-Automaten. Das Öffnen erfolgt über einen Kran-ähnlichen Arm, der über der Dose angebracht wird. Bastler, die über einen Computer verfügen steuert das Öffnen natürlich über ihre Schnittstelle direkt vom Computer aus. Durch die doch etwas wackelige Konstruktion und dem ungenauem Ansteuern der Schrittmotoren zischt es beim Öffnen etwas lauter.
Der Physiker:
Er berechnet den optimalen Aufzieh-Winkel unter Beachtung des geringsten Energie-Aufwandes. Anschließend leistet er Verformungsarbeit beim Aufziehen des Öffners. Das Bier ist für ihn die unwichtigste Sache überhaupt. Ihn interessiert die Vektor-Addition der Kräfte, die beim Öffnen auftreten oder der Energie-Gehalt des entweichenden Gases. (Wobei er das Gas nachweist !). Das Zischen ist auch nicht lauter als normal.
Der Chemiker:
Sprengt den Öffner plus Deckplatte mit einem selbst gemachten Sprengstoff ab. Der Knall übertönt das Zischen. Er analysiert die Zusammensetzung, wartet auf das Ergebnis, liest es, fängt an zu schwitzen und stellt die Dose weg.
Der Mantafahrer:
Obwohl an Manta-Fahrer kein Bier verkauft werden darf (Jugend-Schutz-Gesetz -- Irgendwer muss ja die Jugend vor denen schützen!) kommen einige Manta-Fahrer doch an eine Bier-Dose. Nachdem sie 3 Std. an der Dose rumgekratzt haben (mit dem Autoschlüssel) und den Öffner (ohne die Dose zu öffnen) im Eifer ihres Unwissens abgebrochen haben, legen sie die Dose auf die Strasse und heitzen einmal mit ihrem Manta rüber und dann noch mal über das ausgelaufene Bier, um die Bakterien abzutöten. Anschließend schlürfen sie das Bier auf.
Der Sozial-Psychologe:
Versucht die Bier-Dose zu überreden, sich von selbst zu öffnen, Selbstinitiative zu ergreifen. Wenn das nach 5 Std. härtester Konversation (sofern man davon sprechen kann, bis jetzt hat noch keine Bier-Dose geantwortet) nichts hilft und die Dose immer noch zu ist, bricht er heulend vor der Dose zusammen. Bis jetzt ist noch kein Sozial-Psychologe gesehen worden, der ein Bier trinkt, daher also auch kein Zischen.
Der Ostfriese:
Er sucht 2 Std. auf der Unterseite nach dem Öffner. Anschließend geht er ins Geschäft und reklamiert die Dose und kauft sich dafür lieber einen Küstennebel, weil man den oben aufschrauben kann ! Kein Zischen (logisch!) !
Der Indianer:
Er macht einen Regentanz um die Dose. Es fängt an zu regnen. Anschließend wartet er, bis die Bier-Dose genügend oxidiert ist, bis er sie skalpieren kann. Das Zischen ist bei dieser Methode auch gleich Null.
Der Proll:
Er setzt die Bier-Dose in einen Dosenhalter im Golf-GTI-Look und holt seinen vergoldeten Dosenöffner aus der Hose (Ach so, der Dosenöffner war das..."), an dem Glockchen hängen, damit auch alle gucken! Anschließend setzt er den Dosenöffner an und hebelt die Dose auf. Beim letzten Hebeln jedoch rutscht er ab und bricht sich die Hand. Beim Trinken reißt er sich die Lippen an den Schnittstellen auf und beim Abnehmen des GTI-Dosen-Halters bricht er sich die andere Hand, worauf er wutentbrannt gegen eine Mauer tritt und sich den Fuß bricht. Aber das Wichtigste. Er ist Mittelpunkt des Abends (und später im Krankenhaus!)
Der coole Typ:
Er öffnet die Dose mit einer (!) Hand. Dazu klemmt er den Finger unter den Öffner schwingt die Hand (mit der Bier-Dose) nach oben und reißt sie dann blitzschnell nach unten. Das Zischen der Kohlensäure ist übermäßig laut, um auch genügend Aufsehen zu erregen.
Der Rambo-Typ:
Er stellt die Dose in 50-80 cm Entfernung auf und ballert mit seiner Utzi auf die Dose. Danach nimmt er die Dose und versucht das auslaufende Bier zu trinken. Versuche mit Handgranaten schlugen übrigens fehl, da sich das Bier im Umkreis von ca. 150 m gleichmäßig verteilte. Die Kohlensäure kommt erst gar nicht zum Zischen.
Der 08-15-Typ:
Dieser hält die Dose in einer Hand. Der Daumen wird vor die Dose gebracht und der Öffner wird mit dem Zeigefinger langsam, unter dem Zischen der entweichenden Kohlensäure, nach oben gebogen. Sobald die Dose auf ist, wird der Öffner wieder zurück gebogen.
Der Säufer:
Bohrt ein Loch in den Dosen-Boden, hält dieses an den Mund und öffnet die Dose (Fast genauso wie der 0815-Typ, jedoch schneller !). Das rausströmende Bier ist in ca. 3-5 sec. verschwunden (In der Regel im Magen, manchmal auch (bei Leuten mit schwachen Mägen) nach weiteren 3-5 sec. wieder außerhalb im Umkreis von ca. 20 Metern. Das Zischen der Kohlensäure wird vom Rauschen des Bieres überlagert !
Der Snob:
Zieht sich erstmal die weißen Handschuhe an und desinfiziert die Bier-Dose mit einem Spray. Dann hält er die Dose mit einer Hand fest. Mit dem Daumen und dem Zeiger packt er den Öffner (mit ausgespreiztem Kleinem Finger, Wichtig!) und zieht den Öffner so leicht nach vorn, dass kaum ein Zischen wahrzunehmen ist. Dann klappt er den Öffner zurück. Er setzt den desinfizierten, vergoldeten Schütt-Aufsatz auf die Dose und schüttet sich einen Schluck in sein Blei-Kristall-Glas.
Der gewalttätige Typ:
Er packt die Dose in einer Hand und quetscht sie solange bis der Verschluss durch den Druck weg springt. Abgesehen von einem leichten Knall ist auch hier kein Zischen zu hören.
Der Programmierer:
Er schreibt erst ein Fluss-Diagramm und programmiert dann eine Simulation, die ihm das Öffnen einer Bier-Dose erklärt. Aus dem selbst geschriebenem Doc-File kann er dann weitergehende Informationen entnehmen und so die Dose öffnen. Das Zischen ist normal bis etwas lauter.
Der Bastler:
Baut sich aus Fischer-Technik einen Bier-Dosen-Öffnungs-Automaten. Das Öffnen erfolgt über einen Kran-ähnlichen Arm, der über der Dose angebracht wird. Bastler, die über einen Computer verfügen steuert das Öffnen natürlich über ihre Schnittstelle direkt vom Computer aus. Durch die doch etwas wackelige Konstruktion und dem ungenauem Ansteuern der Schrittmotoren zischt es beim Öffnen etwas lauter.
Der Physiker:
Er berechnet den optimalen Aufzieh-Winkel unter Beachtung des geringsten Energie-Aufwandes. Anschließend leistet er Verformungsarbeit beim Aufziehen des Öffners. Das Bier ist für ihn die unwichtigste Sache überhaupt. Ihn interessiert die Vektor-Addition der Kräfte, die beim Öffnen auftreten oder der Energie-Gehalt des entweichenden Gases. (Wobei er das Gas nachweist !). Das Zischen ist auch nicht lauter als normal.
Der Chemiker:
Sprengt den Öffner plus Deckplatte mit einem selbst gemachten Sprengstoff ab. Der Knall übertönt das Zischen. Er analysiert die Zusammensetzung, wartet auf das Ergebnis, liest es, fängt an zu schwitzen und stellt die Dose weg.
Der Mantafahrer:
Obwohl an Manta-Fahrer kein Bier verkauft werden darf (Jugend-Schutz-Gesetz -- Irgendwer muss ja die Jugend vor denen schützen!) kommen einige Manta-Fahrer doch an eine Bier-Dose. Nachdem sie 3 Std. an der Dose rumgekratzt haben (mit dem Autoschlüssel) und den Öffner (ohne die Dose zu öffnen) im Eifer ihres Unwissens abgebrochen haben, legen sie die Dose auf die Strasse und heitzen einmal mit ihrem Manta rüber und dann noch mal über das ausgelaufene Bier, um die Bakterien abzutöten. Anschließend schlürfen sie das Bier auf.
Der Sozial-Psychologe:
Versucht die Bier-Dose zu überreden, sich von selbst zu öffnen, Selbstinitiative zu ergreifen. Wenn das nach 5 Std. härtester Konversation (sofern man davon sprechen kann, bis jetzt hat noch keine Bier-Dose geantwortet) nichts hilft und die Dose immer noch zu ist, bricht er heulend vor der Dose zusammen. Bis jetzt ist noch kein Sozial-Psychologe gesehen worden, der ein Bier trinkt, daher also auch kein Zischen.
Der Ostfriese:
Er sucht 2 Std. auf der Unterseite nach dem Öffner. Anschließend geht er ins Geschäft und reklamiert die Dose und kauft sich dafür lieber einen Küstennebel, weil man den oben aufschrauben kann ! Kein Zischen (logisch!) !
Der Indianer:
Er macht einen Regentanz um die Dose. Es fängt an zu regnen. Anschließend wartet er, bis die Bier-Dose genügend oxidiert ist, bis er sie skalpieren kann. Das Zischen ist bei dieser Methode auch gleich Null.
Der Proll:
Er setzt die Bier-Dose in einen Dosenhalter im Golf-GTI-Look und holt seinen vergoldeten Dosenöffner aus der Hose (Ach so, der Dosenöffner war das..."), an dem Glockchen hängen, damit auch alle gucken! Anschließend setzt er den Dosenöffner an und hebelt die Dose auf. Beim letzten Hebeln jedoch rutscht er ab und bricht sich die Hand. Beim Trinken reißt er sich die Lippen an den Schnittstellen auf und beim Abnehmen des GTI-Dosen-Halters bricht er sich die andere Hand, worauf er wutentbrannt gegen eine Mauer tritt und sich den Fuß bricht. Aber das Wichtigste. Er ist Mittelpunkt des Abends (und später im Krankenhaus!)
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