Viktoria Griesheim – Nachrichten



Griesheim-Jügesheim

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Mann des Tages Rudolf Hübner

Nach 7 sieglosen Wochen, in denen die Viktoria von einer Mannschaft im oberen Drittel der Tabelle zu einem Verein geworden war, der noch mal um den Klassenerhalt kämpfen musste, hat man am letzten Sonntag endlich wieder gezeigt was in einem steckt und wird nächstes Jahr definitiv wieder in Landesliga Süd spielen. Nun befindet man sich gesichert auf dem neunten Tabellenplatz und kann nächste Woche entspannt zum bereits seit Wochen feststehenden Aufsteiger nach Ober-Roden fahren.

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Peter Seitel im Zweikampf

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Die Griesheimer begannen von Anfang an offensiv. Peter Seitel stand nach sechs Minuten frei vor Torhüter Dolovac, dieser konnte allerdings Seitels Schuss abwehren. Auch Bari verpasste das Tor ein wenig später nur knapp, und als Seitel nach einer Viertelstunde aus 25 Metern die Latte traf, merkte jeder, dass Griesheim heute das Spiel macht. Nichts war zu sehen von den enttäuschenden Leistungen der letzten Wochen. Nach 22 Minuten dann die logische Folge, Dickler flankt von rechts auf den eingewechselten Hübner, dieser schiebt ihn rein. In der Folge verteidigte der Sportclub die Führung souverän, hätte sogar noch in der ersten halben Stunde den Vorsprung ausbauen können. Nach 35 Minuten der Schock: Handspiel eines Griesheimers im eigenen Strafraum, Elfmeter. Da half auch alles protestieren nichts. Pasqual Heinz tritt an, schiebt ihn in die linke Ecke, Peter Dannenberg, der sonst einen ruhigen Nachmittag hatte, springt in die falsche Ecke, 1:1. Doch auch wenn Jügesheim jetzt besser mitspielte, ließen sich die Griesheimer heute nicht verunsichern. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit versucht Bari die Führung wiederherzustellen, der Torwart kann abwehren, aber den Nachschuss von Hübner nicht mehr parieren. Griesheim ging somit völlig verdient mit einer 2:1-Führung in die Halbzeitpause und Viele fragten sich, welcher Fluch es war, den die Griesheimer in den letzten Wochen mitgeschleppt hatten, und wie sie ihn plötzlich loswurden.

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Christian Frisch

Die zweite Halbzeit war nicht mehr so chancenreich wie die erste. Bis auf einen Torschuss für Jügesheim in der 50.Minute konnte eigentlich keiner der beiden Mannschaften sich groß Chancen erarbeiten, Griesheim hatte das Spiel über weite Strecken im Griff und versuchte, das 2:1 zu verteidigen. Bis zur 76. Minute, als Rudolf Hübner sich klasse über links durchsetzte und das 3:1 für Griesheim erzielen konnte. Doch dem jungen Hübner reichten wohl keine drei Tore. 5 Minuten später setzte er nach einen drauf, setzte sich wieder durch, und schob den Ball zum 4:1 in die Maschen. Wegen einer Verletzung von Dennis Böck spielte Griesheim in den letzten 5 Minuten zu zehnt, aber das konnte den souveränen Sieg auch nicht mehr gefährden.

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Peter Seitel konnte auch endlich mal wieder was Positives nach dem Spiel sagen: „Das Spiel hat uns eigentlich vor Augen geführt wie wir in Zukunft verhalten müssen. Trotz der vielen Verletzten konnten wir hinten gut stehen und uns als Team präsentieren. Unser Motto war, hinten gut stehen, Chancen ergeben sich dann, wie man gesehen hat, von selbst.“

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Auch wenn es für Viktoria Griesheim nun endgültig um nichts mehr geht, sollte man sich dennoch würdig aus der Saison verabschieden. Beim Aufsteiger in Ober-Roden, wäre nächsten Samstag(15.00 Uhr) die ideale Gelegenheit dazu.

Es spielten: Peter Dannenberg – Stefan Palla, Denis Bischoff, Christian FrischPeter Seitel, Dennis Böck, Heiko Dickler, Felix Kalbfleisch (15. Hübner), Uwe AllmannDominik Lewis (78. Steffen Kühn), Salvatore Bari (64. Tobias Best)

Schiedsrichter: Schmidt (TuS Ahlbach) Hatte kein schweres Spiel zu leiten, leitete dieses aber souverän

Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Hübner (22.), 1:1 Heinz (35.HE), 2:1 Hübner (45.), 3:1 Hübner (76.), 4:1 Hübner (82.)

Tormöglichkeiten: Griesheim 8 – Jügesheim 4

Gelbe Karten: Griesheim 1 (Uwe Allmann)

Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 21. März 2007 um 12:31 Uhr veröffentlicht und wurde unter Spielberichte abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

3 Reaktionen zu “Griesheim-Jügesheim”

  1. Bimbel

    Von http://www.sporttreffer.de:
    Nach einer enttäuschenden Leistung verlor die TGM SV Jügesheim in der Landesliga Süd bei Viktoria Griesheim mit 1:4 (1:2). Mann des Tages war Griesheims Stürmer Rudolph Hübner, der nach seiner Einwechslung in der 15. Minute für den verletzten Felix Kalbfleisch alle vier Tore für Griesheim erzielte. „Das war eine unterirdische Vorstellung. So machen wir uns den guten Eindruck kaputt, denn wir uns bisher erarbeitet haben“, meinte Jügesheims Vorstandsmitglied Uwe Kuhn enttäuscht.
    Die Griesheimer legten los wie die Feuerwehr, erarbeiteten sich Chancen im Minutentakt. „Bei uns hat jede Einstellung gefehlt“, so Kuhn. Torhüter Muzafer Dolovac bewahrte die TGM SV, die ohne Jens Wöll (Rückenprobleme) und den verletzten „Junior“ Da Silva antrat, vor einem höheren Rückstand. Bei den Gegentreffern standen die Jügesheimer Defensivspieler hilfreich zur Seite, der Handelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 durch Pasqual Heinz war mehr als glücklich. Auch nach dem Seitenwechsel wehrte sich Jügesheim kaum.

  2. Bimbel

    Aus dem DE:
    Eine bessere Trotzreaktion kann man im Fußball kaum abliefern: Rudolph Hübner, in der Anfangsformation von Viktoria Griesheim nicht bedacht, erzielte beim 4:1-Sieg des Fußball-Landesligisten gegen TGM/SV Jügesheim alle Treffer seiner Mannschaft. „Er hat zuletzt weit unter seinen Möglichkeiten gespielt“, vermutete Viktoria-Sprecher Erwin Erb als Grund für Hübners Nichtbeachtung durch Spielertrainer Peter Seitel. „Er ist im Kopf schon bei seinem neuen Verein“, meinte der Coach vor der Partie. Als Felix Kalbfleisch bereits nach 17 Minuten verletzt vom Feld gehen musste und Hübner eingewechselt wurde, dauerte es nur sechs Minuten, bis der Griesheimer Angreifer zum 1:0 traf. Zuvor hatten Seitel (2. und 12. Minute) sowie Salvatore Bari (11.) hochkarätige Chancen ausgelassen.

    Die übrigen Tore (45.+2/78./83.) – Jügesheim glich zwischenzeitlich durch einen Handelfmeter von Pasqual Heinz (29.) aus – erzielte der erst neunzehn Jahre alte Hübner in teilweise abgezockter Manier. Logisch, dass solch ein Talent von anderen Vereinen umworben wird. Der SV Darmstadt 98, so wurde außerhalb des Spielfelds kolportiert, soll Hübner unter Vertrag nehmen wollen. Außerdem werden Dominik Lewis mit dem künftigen Oberligisten Germania Ober-Roden und Dennis Böck mit Bezirksligist Germania Pfungstadt in Verbindung gebracht. Seitel selbst hat vergangene Woche seinen Vertrag bei der Viktoria um ein weiteres Jahr verlängert. Dabei hätte er nach der 0:5-Niederlage gegen die Spielvereinigung Oberrad beinahe das Handtuch geschmissen: „Ich verlange von der Mannschaft immer, dass sie Charakter zeigt. Der gleiche Maßstab gilt für mich, weshalb ich mir angesichts der derzeitigen sportlichen Situation schon überlegen musste, den Hut zu nehmen.“ Da Seitel im Verein jedoch großen Rückhalt spürt „und das Gesamtpaket stimmt“, ließ er sich zum Weitermachen bewegen.

    Erst jetzt, nach dem 35. Spieltag, hat die Viktoria den Klassenerhalt sicher. Damit wurde selbst Seitels vage Saisonvorgabe („Spaßfußball mit möglichst optimaler Punktausbeute“) verpasst. „Viele haben uns an der hervorragenden Hinrunde der Saison 2005/06 gemessen“, sagt Seitel zu den Erwartungen. Was die nächste Saison betrifft, wird es nach den Abgängen für die Viktoria sicher nicht einfacher. „Ich möchte, dass wir konstanter spielen und nicht mehr diese Wellenbewegungen nach unten und oben vollziehen“, sagt Seitel zu seinen Wünschen für die kommende Runde. Dazu wird jedoch vermutlich auch die ein oder andere Trotzreaktion vonnöten sein.

  3. Bimbel

    Aus der Frankfurter Rundschau:
    Überragender Mann bei Griesheim war Hübner, der alle vier Tore der Gastgeber erzielte (22./45./76./82.). Heinz gelang der Treffer für Jügesheim (35., Elfmeter). Der Sieg war auch in der Höhe verdient.

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