Bischofsheim – Griesheim 2:0
Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte die Viktoria aus Griesheim an diesem Sonntag in Bischofsheim(Maintal) nicht punkten. Somit rutscht man auf den siebten Tabellenplatz ab, und mit zwölf Punkten Rückstand auf einen Relegationsplatz bei noch sechs zu spielenden Spielen geht es für die Viktoria in dieser Saison um nichts mehr, aber das war auch schon vor dem Spiel nicht anders. Bischofsheim dagegen konnte drei wichtige Punkte gegen den Abstieg holen und befindet sich nun nur noch auf Grund des schlechteren Torverhältnisses Arheilgen gegenüber noch auf einem Abstiegsplatz.
Griesheim spielte, ohne die für die 1b-Mannschaft abgestellten Frisch, Kühn und Bari, von Anfang an spielerisch einen schönen Fußball, man merkte aber, gerade bei diesen Temperaturen, die man sonst nur im Sommer gewohnt ist, dass es für die Griesheimer um nichts mehr geht. Allerdings war auch von Bischofsheim, für die es noch um sehr viel geht, am Anfang wenig Einsatz zu sehen. Sie ließen sich auf ein Fußballspiel ein, in denen es weder viele Fouls, noch sonderlich viele Torraumszenen gab. Griesheim kam in der ersten Halbzeit nur zwei Mal gefährlich vors Tor, doch weder Lewis noch Dickler konnten den Bischofsheimer Torwart in Bedrängnis bringen. Von Bischofsheim sah man gar nichts, bis Tsaklas nach einer Flanke von rechts in der 36. Minute aus dem Nichts zum 1:0 für die Gastgeber traf, Torhüter Dannenberg war chancenlos. Auch wenn man sonst kaum Torchancen sah, war es doch ein unterhaltsames Fußballspiel bei schwierigen Temperaturen.
Am Anfang der zweiten Halbzeit Griesheim noch mal sehr bemüht, aber es fehlte an diesem Tag einfach der Wille, das Spiel zu gewinnen. Bischofsheim dagegen jetzt kämpferischer, erspielte sich die eine oder andere Torchance, während die Griesheimer nur noch bei Standards gefährlich wurden. In der 72.Minute stand Schreiber dann nach einem gut heraus gespielten Angriff frei vorm Tor, und verwandelte zum nicht unverdienten 2:0. Die Viktoria konnte sich auch danach keine großen Chancen mehr erspielen, einzig Rudolf Hübner verfehlte das Tor nach einem herrlichen Pass von Kalbfleisch nur ganz knapp.
Schiedsrichter Putz, der während des gesamten Spiels nicht eine Karte zückte, was er aber in der zweiten Halbzeit mehr als einmal hätte tun müssen, pfiff nach 90 Minuten pünktlich ab.
Spielertrainer Peter Seitel war nach dem Spiel sehr verärgert über die Leistung seiner Mannschaft. Fußball sei ein Laufspiel, und davon habe man einfach nichts gesehen an diesem Tag.
Bleibt nun zu hoffen, dass Seitel die Mannschaft motivieren kann, sich beim nächsten Spiel gegen Nieder-Roden (Sonntag, 15:00 Uhr) wieder voll reinzuhängen um im heimischen Stadion Süd drei Punkte zu holen.
Es spielten: Dannenberg – Palla, Allmann, Bischoff, Dexler (80. Windeck) – Belinga (61. Caylak), Dickler, Kalbfleisch, Seitel – Lewis (61. Böck), Hübner
Schiedsrichter: Putz (Dreieich): Hätte die eine oder andere Karte geben müssen, ansonsten wenig Fehler
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Tsaklas (36.), 2:0 Schreiber (72.)
Tormöglichkeiten: Bischofsheim 5 – Griesheim 4
Gelbe Karten: Fehlanzeige
Am 16. April 2007 um 16:43 Uhr
Aus dem DE:
Während die abstiegsbedrohten Bischofsheimer um jeden Ball kämpften, fehlte bei den Gästen der letzte Wille. „Keine Laufbereitschaft, keine Selbstkritik, in Gedanken nicht auf dem Platz – so kann man nichts reißen“, sagte ein enttäuschter Viktoria-Spielertrainer Peter Seitel. Jörg Tsaklas (36.) und Patrick Schreiber (72.) erzielten die entscheidenden Treffer.
Am 17. April 2007 um 08:34 Uhr
Von http://www.sporttreffer.de:
Die Griesheimer Viktoria kassierte in der Landesliga Süd beim abstiegsgefährdeten FSV Bischofsheim eine überraschende 0:2 (0:1)-Niederlage und rangieren weiter auf dem siebten Tabellenplatz. „Fußball ist ein Lauf- und Kampfspiel“, vermisste Viktoria-Spielertrainer Peter Seitel bei seiner Mannschaft den Willen, den die Bischofsheimer an den Tag legten. Zudem seien seine Spieler nicht zur Selbstkritik in der Lage, monierte Seitel, der zudem feststellte: „Einige haben Flausen von höheren Ligen und Beratern im Kopf und vergessen dabei das Wesentliche.“